Florian Hoffmann+Ellen Heimberg+Sebastian Brenner

Eine aktuelle Ad-hoc-Umfrage der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) verdeutlicht abermals Engpässe in der Versorgung kritisch kranker Kinder im Winter. Aufgrund des eklatanten Pflegemangels sowie akuter Krankheitsausfälle des Personals waren am Stichtag nur 65 Prozent der pädiatrischen Intensivbetten überhaupt in Betrieb. Knapp 40 Prozent dieser betreibbaren Betten wurden für Kinder mit schweren RS-Virusverläufen oder anderen saisonal bedingten Infekten benötigt. Insgesamt meldeten die Stationen im Schnitt weniger als ein freies Bett pro Standort. Die DIVI ist überzeugt: Impfungen der Kinder gegen RSV und Influenza würden die begrenzten Ressourcen der Kindermedizin schonen und die kritische Situation im Winter entspannen. „Die Möglichkeiten sind da. Wir müssen sie nur ergreifen!“, appelliert Professor Florian Hoffmann (links), Präsident elect der DIVI und Oberarzt im Dr. von Haunerschen Kinderspital der LMU München.

Die DIVI fordert deshalb die Ständige Impfkommission (STIKO) auf, nach kritischer Analyse der Datenlage Empfehlungen für RSV- und Influenza-Impfungen für Kinder auszusprechen.

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Für den DIVI24, den Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), zeichnet sich wieder eine multiprofessionelle Präsidenten-Doppelspitze verantwortlich: Kongresspräsident Professor Dr. Stefan Schwab (links), Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, sowie Co-Kongresspräsident Thomas van den Hooven (rechts), Pflegedirektor und Mitglied des Vorstandes am Universitätsklinikum Münster. Unter dem Motto „Kompetenz im Team: Innovation trifft Erfahrung“ wird der Kongress vom 4. bis 6. Dezember 2024 wieder im CCH in Hamburg stattfinden. Und beide sind sich absolut einig: „Der DIVI24 wird wieder ein äußerst spannender und interessanter Kongress werden – bis zur letzten Vortragsminute am Freitagabend.“

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DIVI-Beginner-Kurs Intensivmedizin

Vom 18. bis 22. März findet wieder der beliebte DIVI-Beginner-Kurs Intensivmedizin statt, dieses Mal vor Ort in der Geschäftsstelle in Berlin sowie im Simulationszentrum der Charité. Ziel des Kurses ist es, Einsteigern ein fundiertes und aktuelles intensivmedizinisches Wissen zu vermitteln. 25 interaktive Vorträge, verteilt über 5 Tage, geben einen fundierten Überblick und bringen 50 CME-Punkte. Es gibt noch wenige Restplätze! Oder einfach auf die Warteliste für den nächsten Kurs setzen lassen!

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240207 divi schwangerenregister flyerJährlich kommen rein statistisch mehr als 3.000 Patientinnen im Rahmen von schwangerschaftsbedingten Erkrankungen, Traumata oder Infektionskrankheiten sowie peripartalen Komplikationen auf eine Intensivstation in unserem Land. Bisher werden diese Patientinnen jedoch in keinem Register bundesweit erfasst. Seit dem 01.01.2023 gibt es deshalb das DIVI-Register „Schwangere und postpartale Patientinnen auf der Intensivstation“, um diese Lücke zu schließen.

Bitte unterstützen Sie dieses wichtige Register, damit wir auch bald in Deutschland Daten über diese Patientengruppe erfassen und die intensivmedizinische Versorgung verbessern können!

Den informativen und doch kurzen Flyer können Sie zur eigenen Information nutzen, natürlich aber auch sehr gerne unter Kollegen verteilen – digital oder gedruckt.

Patientendatenmanagementsystem

Wer hat Interesse, sich bei der Entwicklung eines Katalogs funktioneller Anforderungen für ein intensivmedizinisches Patientendatenmanagementsystem (PDMS) einzubringen? Prof. Reimer Riessen, Prof. Falk von Dincklage und Prof. Rainer Röhrig laden zu einer ersten Kick-off-Videokonferenz am Dienstag, den 6. Februar, um 16:30 Uhr ein.

Die Idee: Um den finanziellen Aufwand sowie die nötige Expertise zum Aufbau eines PDMS zukünftig in der Klinik gering halten zu können, sollen Hersteller auf der Basis des fertigen Kataloges Standard-Systeme anbieten können. In einem ersten Schritt sollen jetzt zunächst die funktionellen Anforderungen aus rein klinischer Sicht konsentiert werden.

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Prof. Dr. med. Stefan Kluge, Leitlinienkoordinator

Auch wenn das Risiko eines schweren Verlaufs bei einer COVID-19-Erkrankung deutlich gesunken ist, erkranken derzeit nach wie vor täglich viele Menschen in Deutschland an dem Virus. Inzwischen gibt es eine große Anzahl an Publikationen und Therapiestudien zur Behandlung von an COVID-19 Erkrankten. Um einen guten Überblick über die Therapieempfehlungen behalten zu können, haben Vertreter von 17 Fachgesellschaften sowie Patientenvertreter die Leitlinie zur Therapie von COVID-19 aktualisiert. Federführend beteiligt war neben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) auch die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) sowie die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI).

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