Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

Wie kaum ein anderer Mensch hierzulande hat er dazu beigetragen, dass Kinder gesund ins Leben starten. Seine Forschungsarbeit hat es geschafft, dass die Sterberate durch den plötzlichen Kindstod stark gesenkt werden konnte. Er war außerdem viele Jahre DIVI-Präsidiumsmitglied, erster Kongresspräsident in Leipzig und ist bis heute der Herausgeber der DIVI-Zeitschrift. Für seine Dienste im Namen der Patienten wurde der Kinderarzt und Neonatologe Professor Gerhard Jorch (Portrait und rechts) jetzt von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ausgezeichnet: Er wurde zum Ehrenmitglied der Fachgesellschaft ernannt.

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Denise Schindele, Fachbereichsleitung für die Weiterbildungen in der Intensivpflege, Anästhesie und Intermediate Care Pflege an der RKH Akademie, Klinikum Ludwigsburg

Denise Schindele (Foto), Fachbereichsleitung für die Weiterbildungen in der Intensivpflege, Anästhesie und Intermediate Care Pflege an der RKH Akademie, Klinikum Ludwigsburg, wurde gestern von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und dem Deutschen Ärzteverlag für den besten Fachbeitrag der Pflege- und Gesundheitsfachberufe mit dem Valerius-Preis ausgezeichnet. Unter dem Titel „Prähabilitation – ein Konzept für Patient:innen mit Frailty im perioperativen Bereich?“, erschienen 2023 im DIVI-Magazin des Deutschen Ärzteverlags, machten sie und ihr Co-Autor, Professor Tilmann Müller-Wolff, in einer Übersichtsarbeit deutlich: Um die Versorgungslage für ältere, gebrechliche Patienten vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu verbessern, braucht es multimodale Konzepte – und weiteren Forschungsbedarf.

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Vorschau der Bildergalerie zum DIVI22

Der Jahreskongress der DIVI bringt auch in diesem Jahr wieder interessierte Kolleginnen und Kollegen der Intensiv- und Notfallmedizin zusammen. In Hamburg erleben über 6.400 registrierte Teilnehmende spannende Vorträge, praktische Workshops und jede Menge Gespräche mit Experten aus aller Welt.

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Bernadette Bessick, Physiotherapeutin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Die mit 5.000 Euro dotierte Forschungsförderung der DIVI-Stiftung im Bereich der intensiv- und notfallmedizinischen Gesundheitsfachberufe geht im Jahr 2023 an Bernadette Bessick, Physiotherapeutin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Foto). Sie arbeitet an der Entwicklung eines Scoring-Systems in der Intensivmedizin, das physiotherapeutische Behandlungspriorität von Patienten bestimmen soll. Intensivfachpersonal soll damit die Entscheidungsfindung erleichtert werden. Auch Behandlungsergebnisse ließen sich damit verbessern. „Bei erhöhter Nachfrage nach früher physiotherapeutischer Intervention und gleichzeitig begrenzten Personalressourcen stehen Fachkräfte in der Intensivmedizin häufig vor einem ethischen Dilemma bei der Frage, welche Patienten prioritär behandelt werden sollen. Die Arbeit von Frau Bessick trägt dazu bei, diese Situation zu verbessern. Wir freuen uns, sie bei der Weiterentwicklung dieses förderungswürdigen Projekts unterstützen zu können“, sagte Stiftungsvorstand und Laudator Professor Gerhard W. Sybrecht bei der gestrigen Preisverleihung im Rahmen des DIVI23, dem Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), in Hamburg.

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Dr. med. Luise Röhrich, Klinik für Innere Medizin und Kardiologie am Deutschen Herzzentrum Berlin der Universitätsmedizin Charité

Dr. med. Luise Röhrich (Foto) gewinnt mit ihrem Projekt „XCardiacBleed: Validierungsstudie der XCardiac Blutungsdetektion (X-C-Bleeding) nach herz- und thoraxchirurgischen Eingriffen“ den diesjährigen Forschungsförderpreis der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und Philips. „Nach allen herz- und thoraxchirurgischen Operationen ist die postoperative Nachblutung mit einer Inzidenz von zwei bis sechs Prozent eine der bedeutendsten, jedoch am wenigsten untersuchten Komplikationen“, so Röhrich. Ziel ihres Forschungsvorhabens an der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie am Deutschen Herzzentrum Berlin der Universitätsmedizin Charité ist deshalb die Validierung eines innovativen digitalen Biomarkers – genannt X-C-Bleeding – der die Wahrscheinlichkeit postoperativer Nachblutungen nach Eingriffen an Herz und Brustkorb frühzeitig erkennen und senken könnte. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung nahm die Nachwuchswissenschaftlerin heute im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des DIVI-Jahreskongresses in Hamburg entgegen.
„Der Einsatz von X-C-Bleeding könnte es ermöglichen, Risikopatienten frühzeitig zu identifizieren und eine interdisziplinäre Entscheidungshilfe für geeignete Therapien bereitzustellen“, erklärte Luise Röhrich gegenüber den mehr als 1.300 Kollegen aus der Intensiv- und Notfallmedizin im voll besetzten CCH-Hauptsaal.

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Raphael Theilen, Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des Universitätsklinikums Dresden

Der 1. Platz beim Forschungspreis „experimentelle Forschung“ der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) geht in diesem Jahr an ein Forschungsteam der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des Universitätsklinikums Dresden. Das Team um Raphael Theilen (Foto) untersuchte in einem Experiment mit Hausschweinen, wie verschiedene Einstellungsparameter bei mechanischer Beatmung auf die Lungenentzündung bei akutem Lungenversagen (ARDS) zusammenwirken. Bekannt ist, dass mechanische Beatmung, vor allem auf lange Sicht, Organschäden hervorrufen kann. „Die Studienergebnisse des Preisträger-Projektes bringen wichtige neue Erkenntnisse, die dazu beitragen können, die mechanische Beatmungsleistung im Sinne des Patienten-Outcomes zu verbessern“, sagte der Co-Kongresspräsident Klaus Notz bei der Preisverleihung im Rahmen der heutigen Eröffnungsveranstaltung auf dem Jahreskongress DIVI23 in Hamburg. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.

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