DIVI-Präsident Prof. Dr. med. Gernot Marx

Professor Gernot Marx ist neuer Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Die kommenden zwei Jahre wird der Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care des Aachener Universitätsklinikums die Fachgesellschaft führen. „Ich fühle mich geehrt, der DIVI zwei Jahre als Präsident vorstehen zu dürfen. Gemeinsam im Team des Präsidiums werden wir uns der besonderen Herausforderungen annehmen, der die Intensivmedizin auch in den kommenden zwei Jahren gegenüberstehen wird“, so der Facharzt für Anästhesie- und Intensivmedizin.

Sein besonderes Anliegen: den Schub und die Erfahrungen mit der Corona-Pandemie für die Intensivmedizin und die DIVI zu nutzen. „Wir behandeln schließlich nicht nur 55.000 COVID-19-Patienten – sondern jedes Jahr auch mehr als zwei Millionen Intensivpatienten in ganz Deutschland!“

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DIVI-Präsident Prof. Dr. med. Gernot Marx

Weiterhin verzeichnen die Intensivstationen in Deutschland steigende Patientenzahlen. „Einen Effekt des Lockdowns spüren wir auf den Intensivstationen immer mit einer Verzögerung von 14 Tagen bis drei Wochen – aber derzeit ist noch gar nichts zu spüren“, sagt der neue Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Professor Gernot Marx, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Universitätsklinikum Aachen. Man steuere kontinuierlich auf die Marke von 6.000 COVID-19-Patienten zu. „Eine Lockerung von Maßnahmen, Begegnungen von mehr Menschen oder die Öffnung von Geschäften können wir uns aus medizinischer Sicht deshalb absolut noch nicht leisten!“, so Marx.

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Prof. Dr. Uwe Janssens

Mehr als 5.000 COVID-19-Patienten auf deutschen Intensivstationen, Informationen zur aktuellen Bettenkapazität, Prognose, Behandlungsmöglichkeiten, Verlegestrategien, mögliche Priorisierung von Patienten und der Start der Impfung gegen COVID-19:

Aus diesem Anlass lud die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) am Dienstag, 22.12.2020, zu einer virtuellen Pressekonferenz  ein. Diese Pressekonferenz steht nun als Aufzeichnung im Youtube-Channel der DIVI zur Verfügung.

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Krankenwagen mit Sanitäter

Das deutsche Gesundheitssystem ist stark belastet. „Wir stehen aber derzeit NICHT an dem Punkt Priorisierungen von Patienten vornehmen zu müssen!“, stellen in einer gemeinsamen Stellungnahme die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und die Fachgruppe COVRIIN beim Robert-Koch-Institut (RKI) klar. Auch ist der Fall einer möglichen regionalen Überlastung mit Patienten, die eine intensivmedizinische Behandlung benötigen, eindeutig geregelt – dann wird innerhalb Deutschlands übergreifend verlegt, nach dem so genannten Kleeblattkonzept. „Das DIVI-Intensivregister kann differenziert aufzeigen, in welchen weniger belasteten Regionen freie Intensivbetten zur Verfügung stehen. Durch das Verlegungskonzept können alle schwerkranken Patienten diese Betten auch erreichen“, erläutern DIVI und die Fachgruppe.

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Prof. Uwe Janssens

Die deutschen Intensivmediziner appellieren an die Politik, unverzüglich zu handeln! Jeder weitere Tag ohne durchgreifende und nachhaltige Lockdown-Maßnahmen koste Menschenleben, sagt der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Prof. Uwe Janssens (Foto). 30.000 Neuinfektionen am Tag. 600 Corona-Tote täglich. Dazu das Wissen, dass selbst ein sofortiger Lockdown die Zahlen erst in zwei bis drei Wochen deutlich sinken lasse – „Ein Zögern und Warten auf Weihnachten ist schier unverantwortlich“, so Janssens, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin am St.-Antonius-Hospital in Eschweiler.

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Kongresspräsident Prof. Eckhard Rickels ist der Transfer in das digitale Zeitalter sichtlich gelungen: Nach vier Tagen reinem Online-Kongress fällt das Fazit der Teilnehmer des „DIVI20 virtuell“ mehr als positiv aus. In Rückmeldungen wie „keine überfüllten Räume bei spannenden Veranstaltungen“ oder „nach gefühlt 300 zeitverschwendeten Onlineveranstaltungen schafft es der DIVI-Kongress, dieses Format zu retten“ schwingt die Begeisterung für ein Format ohne Reisen und ausschließlich vor dem eigenen Bildschirm mit.

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