DIVI-VIRTUELL 2020

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Redaktion,

nehmen Sie am „DIVI20 Virtuell“ teil, dem ersten Online-Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Unter dem Motto „Wissen schafft Vertrauen“ werden sich vom 2. bis 4. Dezember virtuell mehr als 3.000 Intensivmediziner, Pfleger und Therapeuten zu 170 wissenschaftliche Sitzungen, 8 Pro/Con-Sitzungen, 13 Pflegesymposien und 24 Fortbildungsveranstaltungen zusammenfinden. Wir laden Sie ein, sich ein Bild von der Zukunft dieses dynamischen Medizinfeldes und natürlich von den aktuellen Entwicklungen des Jahres zu machen. COVID-19 wird in diesem Jahr natürlich besondere Aufmerksamkeit und deshalb ein ganz eigener Themenstrang gewidmet.

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Logos der DIVI und anderer

„Wir stoßen an unsere Belastungsgrenze!“, schallt es aus den Kliniken in Corona-Hot-Spots. Daher wird die Forderung immer lauter: Die Krankenhäuser in stark belasteten Regionen müssen unverzüglich von der Politik aufgefordert werden, plan- und verschiebbare stationäre Eingriffe je nach Belastungssituation zu reduzieren bzw. einzustellen. Nur dann ist es möglich, kurzfristig weiteres Personal für die Versorgung akut und kritisch erkrankter Patienten einzusetzen. Ohne diese zusätzliche Unterstützung ist die Belastungsgrenze insbesondere auf vielen Intensivstationen schon bald überschritten, erklären gemeinsam der Marburger Bund sowie die Intensivmedizinischen Fachgesellschaften, die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), die Deutsche Gesellschaft für Anaesthesiologie und Intensivmedizin (DGAI), die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) und die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN).

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Logos von DGINA und DIVI

In zwei Stellungnahmen haben die notfallmedizinischen Fachgesellschaften, die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) und die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) vor einem geplanten Gesetz des Bundesgesundheitsministeriums gewarnt. Der Referentenentwurf zum Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz – GVWG) sei hinsichtlich der Notfallversorgung voller Mängel, sagt DGINA-Präsident Martin Pin: „Der Entwurf ist weit davon entfernt, die dringend erforderliche Reform der Notfallversorgung voranzubringen.“ – „Wenn das Gesetz so kommt, wären die Leidtragenden die Patienten,“ pflichtet ihm der medizinische Geschäftsführer der DIVI, Prof. Dr. Andreas Markewitz bei.

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Prof. Dr. Uwe Janssens

Die Zahlen der COVID-19-Patienten in den Kliniken und deren Intensivstationen steigen weiterhin sprunghaft an. Die ersten Einrichtungen erreichen ihre Belastungsgrenzen – vor allem in den Großstädten und Ballungsgebieten. Dabei erwarten vor allem die Intensivmediziner erst in den nächsten vier bis sechs Wochen den Höhepunkt der Patientenzahlen auf den Intensivstationen. Die Forderung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ist deshalb unmissverständlich: „Die Krankenhäuser mit einem hohen Aufkommen an COVID-19-Patienten müssen jetzt, umgehend, aus dem Regelbetrieb herausgenommen und auf Notbetrieb umgestellt werden!“ mahnt DIVI-Präsident Prof. Uwe Janssens (Foto), stellvertretend für Ärzte und Pfleger auf den Intensivstationen. „Die Politik darf jetzt nicht länger auf Zeit spielen!“

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Professor Uwe Janssens

Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Prof. Uwe Janssens, hat sich mit einem eigenen YouTube-Video an die Bevölkerung gerichtet. Janssens spricht stellvertretend für mehr als 3.000 Intensivmediziner und Pflegekräfte, die derzeit auf deutschen Intensivstationen arbeiten. Er wolle keine Angst machen und noch seien genug Intensivbetten frei, betont Janssens. Aber mit großer Sorge beobachteten alle den überproportionalen Anstieg der Corona-Infektionen in Deutschland und ganz Europa – und die sich füllenden Betten. „Wir Intensivmediziner befürchten, bei weiter steigenden Infektionszahlen die intensivmedizinische Versorgung in Deutschland bald nicht mehr in vollem Umfang gewährleisten zu können!“

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Professor Uwe Janssens, Thomas van den Hooven, Tilmann Müller-Wolff

Deutschlands Intensivpfleger sind bestürzt über die neue Youtube-Kampagne des Bundesfamilienministeriums. Deren fünfteilige Webserie „Ehrenpflegas“ soll die Pflegeausbildung attraktiv darstellen. „Tatsächlich repräsentieren diese Videos weder den Arbeitsalltag eines Pflegenden, noch die Professionalität oder die Werte, für die die professionelle Pflege steht. Für ausgebildete und professionell arbeitende Pflegekräfte ist diese Miniserie eine Zumutung“, sagt Thomas van den Hooven (Foto, Mitte), Präsidiumsmitglied der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) sowie Pflegedirektor des Universitätsklinikums Münster. Mit dieser oberflächlichen Darstellung der Pflegeausbildung werde niemand erreicht, der eine Tätigkeit sucht, in der Intellekt und Empathie gefordert sind. Van den Hooven fordert: „Die Politik muss die Pflegeausbildung ernst nehmen und realistisch abbilden. Die große Fachlichkeit und Expertise der Pflegekräfte sollte dabei im Mittelpunkt stehen. Dazu erwarten wir auch von Seiten des Bundesfamilienministeriums konstruktive Vorschläge!“

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