Mitglieder der Sektion Digitale Medizin der DIVI

Innerhalb der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) wurde im Dezember die Sektion Digitale Medizin gegründet. Unterschiedliche Expertisen und Kompetenzen für Themenfelder wie Künstliche Intelligenz (KI), Präzisionsmedizin, Telemonitoring oder Robotik werden hier interdisziplinär gebündelt, um konkrete Ziele für die Translation in den Versorgungsalltag zu definieren und innovative Projekte zu entwickeln. Als Sprecher wurden DIVI-Präsident Prof. Gernot Marx aus dem Universitätsklinikum Aachen und als stellvertretender Sprecher Prof. Michael Adamzik aus dem Universitätsklinikum Bochum gewählt.

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Professor Thomas Standl und Volker Parvu

Das DIVI-Register „Schwangere und postpartale Patientinnen auf der Intensivstation – kurz DIVI-Schwangerenregister – ist online. „Alle Intensivstationen in Deutschland, egal welcher Größe und ob internistisch, neurologisch, anästhesiologisch oder chirurgisch geführt, rufen wir auf, sich zu registrieren und ihre Patientendaten hier anonymisiert zu dokumentieren“, appelliert Professor Thomas Standl (links), Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Operative Intensiv- und Palliativmedizin im Städtischen Klinikum Solingen. Der Sprecher der DIVI-Sektion Schock hat das Register federführend mitentwickelt, nachdem ihm bereits vor vier Jahren durch eine Literaturrecherche aufgefallen war: „Wir haben zur Schwangerenversorgung auf den Intensivstationen keinerlei Zahlen in Deutschland. Sollten es ähnlich viele Patientinnen sein wie in anderen Angelsächsischen Ländern, läge die Zahl im mittleren vierstelligen Bereich.“

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Teilnehmer:innen des DIVI-Pflegegipfels

Das Signal vom gestrigen Mittwoch aus Berlin ist klar und deutlich: „Packen wir es an!“. Rund 30 Vertreter von Intensivpflegekräften, Politik, Intensiv- und Notfallmedizinern sowie Presse waren der Einladung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) zum ersten Intensivpflegegipfel in die Hauptstadt gefolgt. Der eklatante und zunehmende Mangel an qualifizierten Fachpflegekräften auf den Intensivstationen ist als Kernproblem einer qualitativ hochwertigen Intensivmedizin hinlänglich bekannt. Zahlreiche Lösungsvorschläge wurden bereits adressiert, was fehlte war eine verbindliche und konsentierte Strategie für die Umsetzung. Jetzt wurden zunächst die drei wichtigsten Punkte einer zwingend notwendigen Reform in der „Berliner Erklärung“ festgehalten. Gemeinsam wollen alle Beteiligten des Intensivpflegegipfels Energie und Einflussmöglichkeiten geltend machen, um diese wichtigen Ziele für die Zukunft der Intensivpflege absehbar zu erreichen und umzusetzen.

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Kongresspräsident Professor Sebastian Brenner

Nach zwei Jahren Online-Format ist die Rückkehr zur Präsenzveranstaltung erfolgreich gelungen: Insgesamt 5.700 Teilnehmende erlebten vom 30. November bis 2. Dezember 2022 im Congress Centrum Hamburg einen überaus vielfältigen DIVI22, den Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Die Resonanz auf den größten Kongress dieser Art im deutschsprachigen Raum zeigt, wie wichtig Wissenstransfer und persönlicher Austausch sind – gerade vor dem Hintergrund der aktuell besonders hohen Belastung in den Kliniken. „Wir haben es geschafft, die Teilnehmenden zu begeistern, sie mitzunehmen und zu bewegen! Diese Kongressatmosphäre ist sehr besonders, die gelebte Interdisziplinarität und Interprofessionalität sind einzigartig“, resümiert Kongresspräsident Professor Sebastian Brenner (Foto), Leiter der interdisziplinären Pädiatrischen Intensivmedizin an der Universitätsklinik Dresden.

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PD Dr. med. Ulf Günther

Hamburg – Der diesjährige Forschungsförderpreis der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) gemeinsam mit Philips geht nach Oldenburg. Gewonnen hat der Projektantrag "Delir-Screening mit Androider Roboter-Patientin (APR)", eingereicht von PD Dr. med. Ulf Günther (Foto), leitender Arzt für Operative Intensivmedizin der Universitätsklinik Oldenburg. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des DIVI-Kongresses in Hamburg verliehen. Seit sechs Jahren schreiben DIVI und Philips den gemeinsamen Preis aus, seit diesem Jahr wurde er thematisch um den Aspekt der Patientensicherheit erweitert.

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Dr. Anna-Henrikje Seidlein

Die mit 5.000 Euro dotierte Forschungsförderung der DIVI-Stiftung im Bereich der intensiv- und notfallmedizinischen Gesundheitsfachberufe geht im Jahr 2022 an Dr. rer. med. Anna-Henrikje Seidlein (Foto), Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der operativen Intensivstation und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin (Universitätsmedizin Greifswald). Sie hat die preisgekrönte Arbeit „Möglichkeiten und Formen der Einflussnahme auf den Patient_innenwillen auf der Intensivstation: Die Perspektive von Mediziner_innen und Pflegefachpersonen“ initiiert. „Die durchgeführte qualitative Studie rückt ein Tabuthema in den Fokus und gibt Anlass für weitere Forschung. Gemeinsam mit Dr. Susanne Jöbges will Dr. Seidlein für einen bewussteren Umgang mit der Frage, wie und wann der Patientenwille im Einzelfall bei intensivmedizinischen Maßnahmen berücksichtigt wird, sensibilisieren. Wir freuen uns, bei der Weiterentwicklung dieses förderungswürdigen Projekts unterstützen zu können“, sagte Stiftungsvorstand und Jurysprecher Professor Gerhard W. Sybrecht bei der Preisverleihung am 30. November 2022 im Rahmen des DIVI22, dem Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), in Hamburg.

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