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Daten aus AKTIN-Notaufnahmeregister jetzt tagesaktuell im RKI-Dashboard verfügbar
Infektionswellen frühzeitig erkennen: Mit diesem Ziel stellt das AKTIN-Notaufnahmeregister ab sofort dem Robert Koch-Institut (RKI) täglich anonymisierte und standardisierte Routinedaten aus 48 Notaufnahmen zur Verfügung. Die Veröffentlichung dieser Daten erfolgt im Rahmen des Notaufnahmesurveillance-Dashboards des RKI. In umfassenden Analysen werden Informationen zu Infektionsmustern, ausgewählten Infektionskrankheiten und deren Symptome dargestellt. Dadurch können Gesundheitsbedrohungen frühzeitig erkannt, Ressourcen effizienter genutzt und präzise Maßnahmen geplant werden.
DIVI-Präsident Prof. Felix Walcher (Foto), ebenfalls medizinisch-wissenschaftlicher Leiter des AKTIN-Notaufnahmeregisters und Direktor der Universitätsklinik für Unfallchirurgie in Magdeburg, hebt die Bedeutung der kontinuierlichen Darstellung aktueller Infektionsdaten hervor: „Die tagesaktuelle Darstellung von Infektionsdaten aus Notaufnahmen ist entscheidend für eine effektive Überwachung und Bekämpfung von Infektionserkrankungen. Gesundheitsbehörden, Forschende und die Öffentlichkeit profitieren davon, um frühzeitig auf Ausbrüche reagieren zu können und präventive Maßnahmen zu ergreifen.“
Bereitgestellt werden die Daten über die AKTIN-Infrastruktur, die im Institut für Medizinische Informatik der RWTH Aachen unter der Leitung von Professor Rainer Röhrig entwickelt wurde und dort fortlaufend weiterentwickelt wird. An diese Infrastruktur sind aktuell 48 Notaufnahmen aus allen Versorgungsstufen angeschlossen und liefern über das AKTIN-Notaufnahmeregister die Daten für das Dashboard der Notaufnahmesurveillance des RKI. Diese Daten enthalten Informationen über die Häufigkeit verschiedener Infektionskrankheiten wie COVID-19, akute Atemwegserkrankungen sowie Magen-Darm-Infektionen.
Foto: Universitätsklinikum Magdeburg
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