DIVI-Forschungspreis
Der DIVI-Forschungspreis ist auch bekannt als Posterwettbewerb und wird jährlich im Rahmen des DIVI-Kongresses verliehen.
Als wissenschaftliche Fachgesellschaft möchten wir der methodischen Diskussion einen höheren Stellenwert einräumen. Deshalb werden als Abstract eingereichte Arbeiten mehr in den Mittelpunkt des Kongresses gerückt und höher bewertet.
Die jeweils vier besten Abstracts aus den Bereichen klinische- und experimentelle Medizin werden von einer Expertenjury vor dem Kongress bewertet und ausgewählt. Die beiden Sieger erhalten 4.000 Euro, die zweiten 2.000 Euro und die Plätze 3 und 4 je 1.000 Euro. Die Preise werden in der Eröffnungsveranstaltung am ersten Kongresstag verliehen. Die Abstracteinreichung öffnet im Frühjahr 2024.
Forschungsförderung im Bereich der intensiv- und notfallmedizinischen Gesundheitsfachberufe
Die DIVI Stiftung vergibt im Rahmen des DIVI-Kongresses 2025 eine Forschungsförderung in Höhe von 5.000 Euro ausschließlich für Personen aus den Gesundheitsfachberufen. Dazu zählen insbesondere Berufe im Gesundheitswesen, der Gesundheitsförderung, der medizinischen Therapie und Diagnostik sowie der Rehabilitation. Ärztinnen und Ärzte sind von der Bewerbung ausgeschlossen. Der Preis wird als einmalige finanzielle Zuwendung zur Unterstützung von klinischen und wissenschaftlichen Projekten in der Intensiv- und Notfallmedizin vergeben. Der Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 31. Juli 2025.
Die finanzielle Zuwendung des Stipendiums dient als Beitrag für Sachmittel und/oder Aufwendungen zur Implementierung und Realisation von wissenschaftlichen Aktivitäten in den Gesundheitsfachberufen. Bewerber sollten Mitglied der DIVI oder einer medizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaft sein, die Intensiv- und/oder Notfallmedizin als einen der fachlichen Schwerpunkte ausweist.
Über die Stipendienvergabe entscheidet ein Komitee der DIVI Stiftung. Der Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 31. Juli 2025. Bitte beachten Sie, dass der Preis in diesem Jahr nicht vergeben wird, sondern erst wieder 2025 zum DIVI Kongress in Hamburg.
Bewerber nutzen bitte unser Online-Antragsformular für die Forschungsförderung. Der Antrag sollte folgende Angaben erhalten:
- Beschreibung des Projektes
- Beruflicher Werdegang und Aktivitäten
- Tätigkeit in der Intensivmedizin und/oder Notfallmedizin
Bisherige Gewinner Forschungsförderpreis
Preisvergabe ausgesetzt. Vergabe eines Sonderförderpreises an die Stiftung Bergwacht für den Ausbau eines "Bergwetterraums".
Maria Brauchle, Diplom-Gesundheits- und Krankenpflegerin
"Kinder als Besuchende auf der Intensivstation – eine internationale Erhebung in Österreich, der Schweiz, Deutschland und Luxemburg
David Häske, MSc MBA
"Empirische Analyse zu Maßnahmen durch Notfallsanitäter"
Prof. Dr. Dietlind Tittelbach-Helmrich
"Delegation ärztlicher Leistung in der Notaufnahme"
Forschungsförderpreis Patientensicherheit 2024
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und Philips schreiben jährlich den gemeinsamen Forschungsförderpreis Patientensicherheit aus, denn Patientensicherheit ist eine der drängendsten Herausforderungen in der EU und weltweit. Zu einer Bewerbung aufgefordert werden Forschende aus der Ärzteschaft, der Pflege, dem Rettungsdienst und der Medizin, deren klinisch-orientierte Forschungsvorhaben absehbar zur Verbesserung der Patientensicherheit in der Intensivmedizin oder Notfallmedizin beitragen können. Dotiert ist der Preis mit 10.000 Euro. Deadline ist der 15. August 2024.
Patientensicherheit ist eine Teamaufgabe
Patientensicherheit ist das höchste Gut eines qualitätsorientierten Gesundheitssystems. Zusammen mit einer optimalen Behandlungsqualität ist sie das Ziel der täglichen Arbeit, sowohl der Teams in der intensivmedizinischen Krankenversorgung und Forschung als auch in der Organisationsentwicklung, Pharmakologie und der Weiterentwicklung von Medizingeräten sowie medizinischer Software. Eine optimale interdisziplinäre Zusammenarbeit bildet dabei das Fundament einer effektiven Intensiv- und Notfallmedizin zum Wohle aller Beteiligten.
Der von der DIVI und Philips gemeinsam ausgelobte Preis richtet sich an Forschende aus der Ärzteschaft, der Pflege, dem Rettungsdienst und der Medizin, deren klinisch-orientierte Forschungsvorhaben absehbar zur Verbesserung der Patientensicherheit in der Intensivmedizin oder Notfallmedizin beitragen können. Explizit sollen alle Berufsgruppen mit dieser Ausschreibung angesprochen werden.
- DIVI-Mitgliedschaft von Erst- und Senior-Antragsteller (ggf. Mentor*)
- Keine Förderung des (Teil-)Projekts durch andere Drittmittel genehmigt oder beantragt
- Projekt(teil) ist geplant, aber noch nicht durchgeführt
- Ethikvotum eingereicht, Ausschüttung des Preisgeldes nur, wenn das Projekt mit positivem Ethikvotum bewertet wurde (sofern ein Ethikvotum erforderlich ist)
- Antragsinhalt
- Projektbeschreibung (Hintergrund, Ziele, Arbeitsplan, Zeitplan und Methodik), Umfang maximal 10 Seiten (12pt, 1-zeilig)
- Lebenslauf des Erst-Antragstellers und ggf. des Mentors*
- Publikationsliste des Erst-Antragstellers und ggf. des Mentors
- Schreiben mit Zustimmung der Klinik- / Abteilungsleitung
- Darstellung der Arbeitsanteile der Antragsteller
- Teilnahme der Preisträgerin bzw. des Preisträgers sowie der Zweit- und Drittplatzierten und an der Eröffnungsveranstaltung des jeweiligen Jahreskongresses der DIVI. im Dezember der gleichen Jahres
- Einreichung des Antrags bei Volker Parvu, Geschäftsführer der DIVI (E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. )
* Mentor: Ein Mentor ist sinnvoll, sofern der Antragsteller noch über eine geringe wissenschaftliche Erfahrung verfügt
- Relevanz und Innovation
- Effektivität und Impact
- Machbarkeit
- Nachhaltigkeit und Generalisierbarkeit
- Formale Gestaltung
- 10.000 € für den Preisträger
- Kostenlose Teilnahme am DIVI-Kongress für die Erstautoren der drei erstplatzierten Arbeiten
- Präsentation der Ergebnisse des geförderten Projekts auf dem Kongress
Die Bewertung der Unterlagen erfolgt durch einen vom DIVI-Präsidium benannten wissenschaftlichen Beirat. Die Entscheidung für oder gegen eine Förderung trifft das Präsidium auf Grundlage der Empfehlungen dieses Beirates. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro stiftet Philips. Die Preisverleihung findet im Rahmen des DIVI-Kongresses vom 4. bis 6. Dezember 2024 in Hamburg statt.
Bisherige Gewinner Forschungsförderpreis
PD Dr. med. Ulf Günther
"Delir-Screening mit Androider Roboter-Patientin (APR)"
Dr. Judith von Hofen-Hohloch
"Wertigkeit der Elektroencephalographie als Delirmarker bei Patienten mit akutem Schlaganfall"
Dr. Joji Kuramatsu, Markus Prinz, Dr. Jochen Sembill
„Circadiane Beleuchtung zur Delirprävention und -therapie auf der neurologischen Intensivstation: Eine randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie“
Peter Nydahl MScN, Dr. Rebecca von Haken, Dr. Matthias Kott
"Abendliche Mobilisierung zur Prävention und Therapie des Delirs bei PatientInnen auf Intensivstation"
Valerius-Preis
Auf dem DIVI-Kongress 2013 wurde zum ersten Mal der Valerius-Preis für den besten Beitrag aus der Gruppe der Gesundheitsberufe verliehen. Die Jury setzt sich zusammen aus den Sprechern der DIVI-Sektion „Pflegeforschung und Pflegequalität“, der Sektion „Physiotherapie“ sowie aus zwei weiteren wissenschaftlich erfahrenen Pflegenden. Der Preis umfasst einen Förderbeitrag über 1.500 Euro.
Mit der Namensgebung wird eine herausragende pflegerische Persönlichkeit geehrt, die mit Pioniergeist den Grundstein der heutigen Fachweiterbildungen legte. Therese Valerius entwickelte ein Weiterbildungskonzept und eröffnete 1972 an der Uniklinik Mainz den ersten Weiterbildungslehrgang "Anästhesie und Intensivtherapie".
Bisherige Gewinner Valerius-Preis
Maria Brauchle, Diplom-Gesundheits- und Krankenpflegerin
"Dafür bist Du (NICHT) zu klein! Kinder als Besucher auf Intensivstationen"
Norbert Schwabbauer, Silke Klarmann und Dr. Jens Geiseler
„Stellenwert der Atmungs- und Physiotherapie im Weaning“
Anja Kany
"Pflegerelevante Aspekte bei erhötem Hirndruck"
Sylvia Köppen
"Sedierungs- und Analgesie-Scores zur Optimierung der Intensivqualität"
Ricki Nusser-Müller-Busch, MSc
"Schluckstörungen auf der Intensivstation: Atmen und Schlucken eine vitale Beziehung"