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DIVI trauert um Prof. Dr. med. Tobias Welte
Mit schwerem Herzen nimmt die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) Abschied von einem herausragenden Pionier der deutschen Intensivmedizin: Prof. Dr. med. Tobias Welte, der am Wochenende im Alter von 64 Jahren verstorben ist. Sein unermüdlicher Einsatz und seine wegweisenden Beiträge haben das Gesicht der intensivmedizinischen Versorgung in Deutschland maßgeblich geprägt und unzähligen Patienten Hoffnung und Heilung gebracht. Die DIVI wird sein Andenken stets in Ehren halten.
Prof. Welte, als Direktor der renommierten Klinik für Pneumologie und Infektiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover, war er ein herausragender Kliniker und Forscher. Sein Engagement für die interdisziplinäre Zusammenarbeit und sein Einsatz für die Erforschung und Behandlung von schweren Atemwegserkrankungen, haben ihn zu einem Wegbereiter und Vorbild in der deutschen Medizin gemacht.
Als Mitglied des Präsidiums der DIVI von 2009 bis 2016 trug Prof. Welte maßgeblich dazu bei, die Intensivmedizin in Deutschland zu gestalten und weiterzuentwickeln. So auch als Kongresspräsident des DIVI2012 unter dem Motto „Erfolg durch Interdisziplinarität“. Hier betonte er die Bedeutung der ganzheitlichen Ansätze in der intensivmedizinischen Versorgung und setzte damit wegweisende Impulse.
Mit mehr als 1000 wissenschaftlichen Publikationen hinterlässt Tobias Welte ein bleibendes Erbe. Sein unermüdlicher Einsatz, seine Fachkenntnisse und sein Engagement werden in der deutschen medizinischen Gemeinschaft noch lange weiterleben und als Inspiration für zukünftige Generationen von Ärzten und Wissenschaftlern dienen.
Im Namen des DIVI-Präsidiums und der Intensiv- und Notfallmediziner Deutschlands,
Prof. Dr. med. Felix Walcher,
DIVI-Präsident
Foto: privat
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