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Pressemeldungen

10. Dezember 2024

Größer. Interdisziplinärer. Unvergesslich. So oder so ähnlich könnte man das beschreiben, was der Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) in der vergangenen Woche geschafft hat: 7.000 Teilnehmer haben sich in der vergangenen Woche wissenschaftlich ausgetauscht, Netzwerke geschaffen, neue Ideen entwickelt oder auch politisch für die Notfallmedizin, die Fachpflege oder die Intensivmedizin getrommelt. Noch einmal 600 mehr als im vergangenen Jahr bzw. 1.400 mehr als zum ersten Vor-Ort-Kongress nach der Pandemie fanden ihren Weg in das Hamburger CCH. Das Miteinander, das Arbeiten im Team macht den Kongress so besonders.

06. Dezember 2024

„Stillstand ist keine Option!“, machte die Präsidentin des Deutschen Pflegerates (DPR), Christine Vogler, heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) in Hamburg unmissverständlich klar. Auch der Vertreter der Fachpflegenden in der DIVI, Thomas van den Hooven, machte deutlich, dass es gelte, nach vorne zu schauen, kreativ zu werden und Strukturen zu entwickeln, um die Frage der Fragen zu lösen: „Wie den Pflegekräftemangel abfedern?“ Als Fundament brauche es dafür allerdings nach dem Beschluss des KHVVG auch die angekündigten Pflegegesetze – sonst sei das Puzzle unvollständig, sind sich DIVI und DPR einig. „Jede weitere Verzögerung ist ein schwerer Rückschlag für die Pflege und damit für die gesamte Gesellschaft“, erklärte Vogler. Van den Hooven appellierte: „Die Politik muss jetzt handeln und eine parteiübergreifende Koalition für die Pflege bilden!“

06. Dezember 2024

Im Rahmen des aktuellen DIVI-Kongresses 2024 betont Prof. Felix Walcher (Foto), Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), die Dringlichkeit einer umfassenden Reform der Notfallversorgung in Deutschland. Durch den Bruch der Ampelkoalition, droht die geplante Notfallreform (NotfallG) jedoch auf der Zielgeraden zu scheitern. „Es liegt in der parteiübergreifenden Verantwortung der Politik, die Weichen für eine zukunftsfähige Notfallversorgung zu stellen“, appellierte Walcher.

05. Dezember 2024

Auszeichnung für einen großen Verdienst: Für ihr unermüdliches Engagement beim Aufbau des DIVI-Intensivregisters wurden Prof. Christian Karagiannidis (Kliniken Köln) und Prof. Dr. med. Steffen Weber-Carstens (Charité Universitätsmedizin Berlin) mit der DIVI-Ehrenmedaille ausgezeichnet, die nun zum zweiten Mal verliehen wurde. Die beiden Würdenträger haben mit dem DIVI-Intensivregister dafür gesorgt, dass schnell zu Beginn der Corona-Pandemie das erste Mal überhaupt eine Übersicht über alle in Deutschland verfügbaren Intensivkapazitäten geschaffen werden konnte – eine lebensrettende Basis zur Lenkung der Patientenströme.

05. Dezember 2024

Durch die Corona-Pandemie waren ihre jeweiligen Präsidentschaften von besonders großen Herausforderungen geprägt: Prof. Uwe Janssens, DIVI-Präsident in den Jahren 2019 und 2020, und Prof. Gernot Marx, DIVI-Präsident in 2021 und 2022, haben in einer Ausnahmesituation nicht nur die eigene Fachgesellschaft vorbildlich geführt, sondern auch neue Konzepte und Ideen weiterentwickelt. Gleichzeitig haben sich beide viel Zeit genommen, klar gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu kommunizieren. Für ihr enormes Engagement und ihre Verdienste wurden die beiden Klinikdirektoren aus Eschweiler und Aachen nun von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ausgezeichnet: Sie wurden im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Jahreskongresses der Fachgesellschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt.

04. Dezember 2024

Mit dem Projekt „Transorbitaler Point-of-Care-Ultraschall zur nicht-invasiven Untersuchung der Stauungspapille in der Notfallversorgung“ gewinnt PD Dr. med. Leon Danyel (Foto), Oberarzt an der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, den diesjährigen Forschungsförderpreis der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und Philips. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro fließt in eine Studie zur Nutzenbewertung des Verfahrens in der Notfallversorgung. Verliehen wurde die Auszeichnung heute im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des DIVI-Jahreskongresses in Hamburg.

04. Dezember 2024

Der 1. Platz beim Forschungspreis experimentelle Medizin der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) geht in diesem Jahr an Dr. med. Konrad Peukert (Foto) aus dem Universitätsklinikum Bonn. Der Facharzt aus der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin untersuchte, wie sich das Enzym Caspase-1 auf die Vernarbung (Fibrosierung) von Lungengewebe bei Patienten mit verschiedenen Phänotypen des akuten Lungenversagens, bzw. dem Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS), auswirkt. „ARDS ist ein überaus komplexes Syndrom mit sehr verschiedenen Patientengruppen. Die Studienergebnisse sind ein Meilenstein für die weitere Phänotypisierung von Betroffenen, um diese gezielter behandeln zu können“, sagte Co-Kongresspräsident Thomas van den Hooven bei der Preisverleihung im Rahmen der heutigen Eröffnungsveranstaltung auf dem Jahreskongress DIVI24 in Hamburg. „Wir gratulieren!“

04. Dezember 2024

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) zeichnet Dr. Rolf Erlebach (Foto links) und Dr. Una Pale (Foto rechts) vom Institut für Intensivmedizin des Universitätsspitals Zürich mit dem DIVI-Forschungspreis in der Kategorie klinische Medizin aus. Die beiden Wissenschaftler verglichen Methoden von nicht-invasiver und invasiver Messung der Sauerstoffwerte, um den Schweregrad und den Krankheitsverlauf eines akuten Atemnotsyndroms bzw. eins Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) zu beurteilen. „Die Studienergebnisse der Forschungsgruppe um Professorin Emanuela Keller legen die aktuellen Schwachpunkte der nicht-invasiven Messmethode offen. Gleichzeitig können sie Basis für weitere Studien sein, um das Potenzial für eine bessere Versorgung von ARDS-Patienten auszuschöpfen“, sagt Laudator und Kongresspräsident Professor Stefan Schwab bei der Preisverleihung im Rahmen des heute startenden Jahreskongresses DIVI24 in Hamburg.

Pressekontakt der DIVI

Nina Meckel

Pressesprecherin der DIVI

Tel.: 089 / 230 69 60 21
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