Pressemeldungen
PM: DIVI und DGINA veröffentlichen Empfehlungen zur Struktur und Ausstattung von Notaufnahmen
„Patientinnen und Patienten sollen sich darauf verlassen können, dass sie im Notfall schnell und gut versorgt werden“, kommentierte Gesundheitsminister Karl Lauterbach am Mittwoch den Kabinettsbeschluss zur Reform der Notfallversorgung. Mit dem gleichen Ansinnen veröffentlichen heute die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) die deutschlandweit ersten Empfehlungen zur Struktur und Ausstattung von Notaufnahmen. „Wir sind überzeugt, dass unser Strukturpapier ein Meilenstein für die Weiterentwicklung der Klinischen Akut- und Notfallmedizin in Deutschland ist,“ betonen DGINA-Präsident Martin Pin, Chefarzt der Klinik für Notfall- und Akutmedizin am Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf, und DIVI-Präsident Prof. Felix Walcher, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Magdeburg, im Schulterschluss.
PM: DIVI ruft zur Abstracteinreichung für Jahreskongress rund um die Intensiv- und Notfallmedizin auf
Der Countdown für den nächsten DIVI-Jahreskongress läuft bereits! Vom 4. bis 6. Dezember erwartet die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) mehr als 6.500 Teilnehmer im Congress Center Hamburg (CCH). Hierzu können noch bis zum 15. August die neuesten Forschungsergebnisse aus der klinischen Intensiv- und Notfallmedizin sowie der experimentelle Intensiv- und Notfallmedizin eingereicht werden. Angenommene Arbeiten werden vor Ort als ePoster präsentiert. Die besten Poster werden mit dem DIVI-Forschungspreis ausgezeichnet, der jeweils mit 4.000 Euro dotiert ist.
PM: Abfragepflicht im Organspenderegister ab 1. Juli: temporäre Hilfestellungen erarbeitet
Am kommenden Montag, dem 1. Juli, zündet das neue deutsche Organ- und Gewebespenderegister (OGR) seine zweite Stufe: Intensivmediziner sollen nun in allen Entnahmekliniken die dort hinterlegten Eintragungen digital abrufen können. Auch wenn das Transplantationsgesetz mittlerweile eine Registerabfrage bei jedem potenziellen Organspender auf der Intensivstation verpflichtend vorsieht, bestehen weiterhin relevante Hürden – sowohl in den Kliniken selbst, als auch insbesondere in ihrer verlässlichen elektronischen Anbindung an das Register. Nun sind gemeinsam temporär greifende Hilfestellungen erarbeitet worden, um trotzdem keine einzige mögliche Organspende auf den Intensivstationen zu gefährden.
PM: DIVI nimmt Stellung zum Reformvorhaben der Notfallversorgung: „Gesetzentwurf dringend optimierungsbedürftig“
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) hat gegenüber dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) eine umfassende Stellungnahme zur geplanten Reform der Notfallversorgung abgegeben. Der Gesetzentwurf vom 3. Juni 2024 (NotfallGesetz – NotfallG) ist aus Sicht der Fachgesellschaft, die mehr als 4.500 Mitglieder aus dem Bereich Intensiv- und Notfallmedizin vertritt, noch dringend optimierungsbedürftig. Es sei der Versuch unternommen worden, wesentliche Punkte der vierten und der neunten Stellungnahme der Regierungskommission für eine bedarfsgerechte und moderne Gesundheitsversorgung zu berücksichtigen, heißt es. „Aber es zeigt sich deutlich“, kommentiert DIVI-Präsident Professor Felix Walcher, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Magdeburg, „dass die für die Notfallmedizin zuständigen Fachgesellschaften, wie zum Beispiel wir als die DIVI, bei der Überarbeitung dieses Entwurfs mit unserer Fachexpertise unbedingt einzubinden sind!“ Fünf wesentliche Punkte hat die DIVI identifiziert, beginnend bei der Annahme des Notrufs bis hin zur digitalen Datenerfassung der Patienten in der Notaufnahme, die es zu überarbeiten gelte.
PM: Intensivpflegegipfel von DIVI und DGF: Konstruktiv voran für die Zukunft der Fachpflegenden!
„Wir befinden uns in sehr turbulente Zeiten mit vielen substanziellen Veränderungen in der Medizin.“ Mit diesen Worten leitete DIVI-Präsident Prof. Felix Walcher den dritten Intensivpflegegipfel der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste (DGF) Mitte vergangener Woche in Berlin ein. „Diese Chance gilt es zu nutzen“, so Walcher. In diesem Sinne saßen die Bevollmächtigte der Bundesregierung für Pflege, die Präsidentin des Deutschen Pflegerates, der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen wie auch weitere Vertreter aus den Büros der Bundestagsabgeordneten, Vertreter der Pflegekammern und Pflegeverbänden mit DIVI und DGF am runden Tisch, um über die Lösungsvorschläge, Reformansätze und Gesetzesentwürfe rund um die Intensivpflege und Notfallpflege zu sprechen. Und merkten: Alle ziehen an einem Strang!
PM: In sechs Schritten zur Implementierung eines klinischen Kriseninterventionsteams: DIVI veröffentlicht Empfehlungen
Wie die Einführung und Verstetigung eines klinischen Kriseninterventionsteams gelingen kann? Wie eine neue Struktur erfolgreich in der Klink geschaffen wird? Das Netzwerk Klinische Krisenintervention, Projektgruppe der Sektionen Psychologische Versorgungsstrukturen und Perspektive Resilienz der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), gibt darauf jetzt klare Antworten: mit der Veröffentlichung des Papers Implementierung eines Klinischen Kriseninterventionsteams -inhaltliche, organisationale und strukturelle Empfehlungen.
PM: Akut- und Notfallmedizin: DIVI und DGF definieren Handlungsfelder der Pflegenden
Wer im Team was genau kann und deshalb darf – in der klinischen Akut- und Notfallmedizin ist dies bis heute nicht klar definiert. Vor allem im Bereich der Fachpflegenden sind die Kompetenzen trotz Studienabschlüssen und praktischer Ausbildungszeiten derzeit nicht bundeseinheitlich definiert und festgelegt. Zeit, dies zu ändern! Die Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und die Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste (DGF) haben explizite Interprofessionelle Handlungsfelder der Pflegefachpersonen in der Klinischen Akut- und Notfallmedizin definiert und diese jetzt veröffentlicht. „Denn wir sind der klaren Meinung, dass die zusatzweitergebildete Pflegekraft beispielsweise eine Ersteinschätzung durchaus treffen darf! Das muss nicht zwingend ein Arzt machen“, erklären beide Fachgesellschaften. Und in schwierigen Fällen berate man sich als Team!
Diese Töne lassen in der Medizin immer noch aufhorchen. Vertreter der Pflege und der Ärzteschaft sind einer Meinung? Tatsächlich! „Gerade in der Notfallmedizin bewegen wir uns in einem Bereich, in dem zu jeder Zeit Ärzte und Pflegekräfte gemeinsam für den Patienten verantwortlich sind“, betont DIVI-Präsident Prof. Felix Walcher, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Magdeburg. „Wir haben bereits aus der DIVI heraus vor zehn Jahren das Aktionsbündnis Notfallpflege gegründet, um die Protagonisten der Notfallpflege zusammenzubringen.“
PM: Schwanger auf der Intensivstation: interprofessionelles Positionspapier der Jungen DIVI
Auch im Jahr 2024 kann der Satz „Ich bin schwanger!“ einen starken Einschnitt in die Karriere vieler Frauen bedeuten, die auf einer Intensivstation arbeiten. Denn den Ärztinnen, Pflegefachpersonen oder Therapeutinnen wird häufig ein sofortiges Beschäftigungsverbot ausgesprochen. Das muss nicht sein! Die Junge DIVI, als Stimme der Nachwuchskräfte innerhalb der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), legt deshalb ein aktuelles Positionspapier zur Verbesserung der Lage von schwangeren Mitarbeiterinnen auf einer Intensivstation vor.
Pressekontakt der DIVI
Pressesprecherin der DIVI
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