Pressemeldungen
PM: AKTIN-Notaufnahmeregister: Eigener Verein gegründet
Unter Beteiligung von 21 Gründungsmitgliedern ist das Aktionsbündnis zur Verbesserung der Kommunikations- und Informationstechnologie in der Intensiv- und Notfallmedizin (AKTIN) jetzt ein eigener Verein. Hier engagieren sich Akteure verschiedener Disziplinen aus Klinik, Wissenschaft und medizinischer Informatik mit dem Ziel langfristig die klinische Notfallversorgung mithilfe von leicht zugänglichen validen und standardisierten Patientendaten zu verbessern. Erster Vorsitzender des neu gegründeten Vereins AKTIN e.V. ist Prof. Felix Walcher, designierter DIVI-Präsident ab Januar 2023. Desweiteren wurden Frau Dr. Bernadett Erdmann, Klinikum Wolfsburg sowie Prof. Rainer Röhrig, Uniklinik RWTH Aachen, zum geschäftsführenden Vorstand gewählt.
PM: DIVI und Philips schreiben Forschungsförderpreis Patientensicherheit aus
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und Philips schreiben den gemeinsamen Forschungsförderpreis aus, der in diesem Jahr erstmalig den Fokus auf Patientensicherheit legt. Mit der Auszeichnung soll die Bedeutsamkeit von Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter im Gesundheitswesen hervorgehoben werden. Im regelmäßigen Turnus werden Arbeiten zu wechselnden intensivmedizinischen Schwerpunkten in diesem Bereich prämiert. Dotiert ist der Preis mit 10.000 Euro. Wissenschaftler aller Berufsgruppen können sich ab sofort bis zum 15. Oktober 2022 bewerben.
PM: „Das DIVI-Intensivregister ist für die Steuerung der Pandemie unverzichtbar – gestern wie heute!“
Es ist etwas mehr als zwei Jahre her, dass die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) gemeinsam mit dem Robert Koch-Institut (RKI) das DIVI-Intensivregister aus der Taufe hob. Tagesaktuell sind hierdurch die Kapazitäten jeder Intensivstation mit Akutversorgung abrufbar, können Patientenströme gelenkt und Engpässe frühzeitig erkannt werden. Auch zeigen die Langzeitdaten des Registers deutlich, wo wir heute in der Pandemie stehen und wie stark das Personal in der Klinik belastet ist. „Ein Paradebeispiel, wie wichtig die Digitalisierung für unser Gesundheitssystem ist“, resümiert DIVI-Präsident Prof. Dr. med. Gernot Marx (Foto) am heutigen Tag der Intensivmedizin im Interview. Ein Gespräch über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
PM: 84.972 Stimmen für Wiederbelebungsunterricht an Schulen: Petition #ichrettedeinleben an Petitionsausschuss des Bundestages übergeben
Sie haben auf allen Kanälen getrommelt, Förderer und Unterstützer gewinnen können, Plakate geklebt und Foto-Zwillinge von Influencern aus der Intensiv- und Notfallmedizin gesucht und gefunden. Jetzt haben die beiden Initiatoren der Kampagne #ichrettedeinleben, Notärztin Dr. Carola Holzner, in den Sozialen Netzwerken bekannt als Doc Caro, und Professor Dr. Bernd Böttiger, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC), knapp 85.000 Stimmen in einem symbolischen Akt an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages übergeben. Ihr Ziel ist die Einführung von Wiederbelebungsunterricht für jedes Kind in jeder Schule in Deutschland spätestens ab der siebten Klasse.
PM: Qualitätssicherung in der Intensivmedizin: Update der DIVI-Qualitätsindikatoren veröffentlicht
Fünf Jahre nach dem letzten Update sind jetzt die neuen intensivmedizinischen Qualitätsindikatoren der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) erschienen. Verantwortlich zeichnet sich hierfür die Nationale Steuerungsgruppe Peer Review, ein 31-köpfiges interprofessionelles Autorenteam. „Wir konnten in diese vierte Ausgabe zahlreiche neue Forschungserkenntnisse einfließen lassen und selbstverständlich wurden aktualisierte Leitlinien berücksichtigt“, erklärt Dr. Oliver Kumpf (Foto) aus der Charité Berlin, Sprecher der Steuerungsgruppe und federführender Autor. Das Dokument sei bewusst sehr pragmatisch gehalten. „Jeder, der sich auf die Reise machen möchte, die eigene Qualität zu messen, sollte sich mit diesen Punkten auseinandersetzen.“
PM: Strategie Intensivmedizin 2030: DIVI stellt Fahrplan für das nächste Jahrzehnt auf
„DIVI ist mehr als Pandemie(bewältigung, Anmerkung d. Redaktion)“, sagte Prof. Dr. Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) bei seinem Neujahrsgruß 2022. Damit die Bedeutung dieses Statements vor allem auch in der Politik und Öffentlichkeit klarer wird und aus Worten konkrete Taten werden, hat das DIVI-Präsidium bereits im letzten Jahr ein wichtiges und langfristig ausgelegtes Großprojekt gestartet: die DIVI-Strategie 2030. Erstmalig verständigt man sich damit in enger Zusammenarbeit mit den DIVI-Sektionen und in offenem Austausch mit den DIVI-Mitgliedern auf eine gemeinsame Vision und Mission der Fachgesellschaft für das kommende Jahrzehnt. Mit Leben gefüllt wird dieser Fahrplan mit konkreten Formaten und Aktionen in den Bereichen Fort- und Weiterbildung, Ethik, Forschung, Qualitätsmanagement, Personal und Struktur, wobei alle Bestandteile zeitlich fixiert und messbar gemacht werden. Der neue strategische Auftritt soll sich langfristig auch positiv auswirken auf die Behandlungsqualität von Patienten in Deutschland, die Vernetzung der Regionen untereinander und die Arbeitsbedingungen von Personal in der Intensiv- und Notfallmedizin.
PM: Weiterbildung in prähospitalem Atemwegsmanagement: Neues DIVI-Positionspapier und Kursformat verbessern Patientensicherheit in der prähospitalen Notfallmedizin
Die Sicherung der Atemwege stellt eine der zentralen Aufgaben der Notfallmedizin dar und zählt somit bei vitaler Indikation zu den wichtigsten durchzuführenden Maßnahmen. Das Atemwegsmanagement beim prähospitalen Notfallpatienten erfolgt zumeist unter hohem Zeit- und Erfolgsdruck und ist dabei viel schwieriger als unter den elektiven Bedingungen in der Klinik. Umso wichtiger ist ein Konsens aller an der prähospitalen Notfallversorgung beteiligten Fachdisziplinen darüber, wie eine moderne und angemessene Weiterbildung für das prähospitale Atemwegsmanagement auszusehen hat. Das war bisher nicht der Fall: Während die aktuelle Musterweiterbildungsverordnung der Bundesärztekammer für die Zusatzweiterbildung „Notfallmedizin“ (Stand: November 2018) das Durchführen von 50 Intubationen empfiehlt, liegt die Messlatte der seit 2019 geltenden S1-AWMF-Leitlinie „Prähospitales Atemwegsmanagement“ bei 100 Intubationen. Um dieses Dilemma zu lösen, hat die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) zur konstruktiven Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern weiterer Fachdisziplinen (Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin, Deutsche Gesellschaft für Chirurgie und Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin) aufgerufen. Daraus entstanden ist nun ein kompaktes Positionspapier, das auch eine sinnvolle Lösung für das Dilemma vorschlägt – und somit die Patientensicherheit erhöhen kann.
PM: DIVI koordiniert Versorgungsnetzwerk für intensivpflichtige Kinder aus der Ukraine
Die Flüchtlingszahlen aus dem ukrainischen Kriegsgebiet steigen rasant – und dabei vermutlich auch der Anteil an kranken, versorgungsbedürftigen Kindern, die in Deutschland eintreffen werden. Kürzlich erst hat die Ukraine einen russischen Angriff auf eine Kinderklinik in der Hafenstadt Mariupol vermeldet. Um speziell den erwarteten zunehmenden Strom von intensivpflichtigen Kindern so gut wie möglich zu steuern, ist die DIVI frühzeitig aktiv geworden: „Wir haben eine Koordinierungsstelle eingerichtet, bei der Kinderintensiv-Anfragen ab sofort über eine zentrale E-Mail-Adresse eingehen und koordiniert innerhalb Deutschlands verteilt werden können“, erklärt PD Dr. Florian Hoffmann, Generalsekretär der DIVI. Zusammen mit seinen Kollegen PD Dr. Martin Olivieri und Dr. Bernd Landsleitner von der DIVI-Sektion Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin sowie Präsidiumsmitglied Prof. Dr. Sebastian Brenner rief er die Initiative ins Leben.
Pressekontakt der DIVI
Pressesprecherin der DIVI
Tel.: 089 / 230 69 60 21
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