Aktuelles
Erste Summer-School der Jungen DIVI war voller Erfolg!
„Es war einfach grandios!“, kommentiert Dr. Matthias Deininger, Sprecher der Jungen DIVI und Vertreter der außerordentlichen Mitglieder im DIVI-Präsidium, die erste interprofessionelle und multidisziplinäre Junge DIVI Intensiv-Summer-School, die vergangenes Wochenende in München stattfand. 25 Teilnehmende aus ganz Deutschland trainierten von Freitag bis Sonntag im Medical Training Center (MTC) der TU München die Grundfertigkeiten der Intensiv- und Notfallmedizin. Der fiktionale Fall von „Frau Weber“ zog sich für die Medizinstudierenden, Pflegefachpersonen, Psychologen, Logopäden, Notfallsanitäter, Physiotherapeuten und Mediziner als roter Faden durch alle Tage. Und selbstverständlich war an lauschigen Sommerabenden noch mehr Zeit für Gespräche, Kennenlernen, Netzwerken und Austausch. Eine Fortsetzung ist bereits in Planung.
DIVI-Beginner-Kurs Intensivmedizin: Letzte Plätze frei!
Noch sind einige wenige Plätze im begehrten DIVI-Beginner-Kurs Intensivmedizin frei und noch ist auch bis Mitte Oktober Zeit, den Dienstplan ein wenig zu verändern... Wer schafft es also noch vom 14.10. bis 18.10.2024 zur DIVI-Akademie nach Berlin zu kommen? 25 interaktive Vorträge werden in den fünf Tagen Einsteigern ein fundiertes und aktuelles intensivmedizinisches Wissen vermitteln. Die letzten Plätze können hier gebucht werden.
Noch bis 30. September bewerben für Hospitationsstipendium der Jungen DIVI
Neue klinische oder wissenschaftliche Verfahren sowie Methoden und Abläufe im Alltag an einer anderen Klinik erleben, Kontakte knüpfen und den klinikübergreifenden Austausch sowie den fachlichen Diskurs stärken – das ermöglicht das Hospitationsstipendium der DIVI-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Jungen DIVI. Die aktuelle Ausschreibung läuft noch bis zum 30. September!
Neue S3-Leitlinie Intensivmedizin nach Polytrauma veröffentlicht
Die erste alleinig federführend von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) verantwortete S3-Leitlinie – Intensivmedizin nach Polytrauma – ist jetzt von der AWMF veröffentlicht worden. „Es brauchte dringend Handlungsempfehlungen für die sich an die Akutversorgung anschließende intensivmedizinische Behandlung von Polytraumapatienten“, betont der Past Präsident der DIVI, Prof. Gernot Marx, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Universitätsklinikum Aachen. Er koordinierte die Leitlinie gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Frank Hildebrand, Direktor der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Aachen. So würde die Versorgung von Schwerstverletzten nach Unfällen aber auch Kriegsopfern aus der Ukraine die medizinischen Teams vor immer neue Herausforderungen stellen. „Aber jetzt können wir erstmals validierte Behandlungsempfehlungen aussprechen, die nicht vor der Tür der Intensivstation enden “, so Hildebrand. Mehr als 50 Experten aus 25 Fachgesellschaften waren eingebunden.
DIVI und DGINA veröffentlichen Empfehlungen zur Struktur und Ausstattung von Notaufnahmen
„Patientinnen und Patienten sollen sich darauf verlassen können, dass sie im Notfall schnell und gut versorgt werden“, kommentierte Gesundheitsminister Karl Lauterbach am Mittwoch den Kabinettsbeschluss zur Reform der Notfallversorgung. Mit dem gleichen Ansinnen veröffentlichen heute die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) die deutschlandweit ersten Empfehlungen zur Struktur und Ausstattung von Notaufnahmen 2024. „Wir sind überzeugt, dass unser Strukturpapier ein Meilenstein für die Weiterentwicklung der Klinischen Akut- und Notfallmedizin in Deutschland ist,“ betonen DGINA-Präsident Martin Pin, Chefarzt der Klinik für Notfall- und Akutmedizin am Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf, und DIVI-Präsident Prof. Felix Walcher, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Magdeburg, im Schulterschluss.
„Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen sowie der Komplexität des Reformvorhabens soll unser Strukturpapier als Empfehlung und Orientierung sowohl für Kliniken als auch für Kostenträger und Politik dienen“, erklärt der federführende Autor, Dr. Torben Brod, Sprecher der DIVI-Sektion Strukturen in der Klinischen Akut- und Notfallmedizin und Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme der Medizinischen Hochschule Hannover.
Denn bis heute gab es in Deutschland keine einheitlichen Empfehlungen zur erforderlichen Ausstattung und Struktur von Notaufnahmen. Entsprechend hat in den letzten Monaten ein interdisziplinäres und multiprofessionelles Expertengremium aus den Reihen von DIVI und DGINA die vorliegenden gemeinsamen Empfehlungen erarbeitet.
Erstmals Berufsbild für Psychologen in der Intensiv- und Notfallmedizin definiert
Der Bedarf psychologischer Begleitung von Patienten und Angehörigen wird von den Teams in den Notaufnahmen und Intensivstationen ausdrücklich benannt. Auch im Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) über die neu zu gründenden Zentren für Intensivmedizin wird die psychologische Versorgung der Patienten als verbindlicher Teil der komplexen Qualitätsanforderungen festgeschrieben. Was genau aber die Aufgaben der dort tätigen Psychologen sind, ist bis dato nicht definiert. Zur Qualitätssicherung der psychologischen Versorgung in der Intensivmedizin sowie der klinischen Notfallmedizin hat die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) jetzt erstmals ein Berufsbild definiert, das breite fachliche Unterstützung durch die fünf mitzeichnenden Fachgesellschaften erfährt.
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