Aktuelles
Für enormes Engagement während der Corona-Pandemie: Professor Uwe Janssens und Professor Gernot Marx werden Ehrenmitglieder der DIVI
Durch die Corona-Pandemie waren ihre jeweiligen Präsidentschaften von besonders großen Herausforderungen geprägt: Prof. Uwe Janssens, DIVI-Präsident in den Jahren 2019 und 2020, und Prof. Gernot Marx, DIVI-Präsident in 2021 und 2022, haben in einer Ausnahmesituation nicht nur die eigene Fachgesellschaft vorbildlich geführt, sondern auch neue Konzepte und Ideen weiterentwickelt. Gleichzeitig haben sich beide viel Zeit genommen, klar gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu kommunizieren. Für ihr enormes Engagement und ihre Verdienste wurden die beiden Klinikdirektoren aus Eschweiler und Aachen nun von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ausgezeichnet: Sie wurden im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Jahreskongresses der Fachgesellschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Forschungsförderpreis Patientensicherheit: DIVI und Philips zeichnen Studienprojekt zur Differenzialdiagnostik der Stauungspapille durch transorbitalen Ultraschall aus
Mit dem Projekt „Transorbitaler Point-of-Care-Ultraschall zur nicht-invasiven Untersuchung der Stauungspapille in der Notfallversorgung“ gewinnt PD Dr. med. Leon Danyel (Foto), Oberarzt an der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, den diesjährigen Forschungsförderpreis der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und Philips. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro fließt in eine Studie zur Nutzenbewertung des Verfahrens in der Notfallversorgung. Verliehen wurde die Auszeichnung heute im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des DIVI-Jahreskongresses in Hamburg.
Bessere Phänotypisierung von Patienten mit ARDS: Dr. Konrad Peukert gewinnt DIVI-Forschungspreis für experimentelle Medizin
Der 1. Platz beim Forschungspreis experimentelle Medizin der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) geht in diesem Jahr an Dr. med. Konrad Peukert (Foto) aus dem Universitätsklinikum Bonn. Der Facharzt aus der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin untersuchte, wie sich das Enzym Caspase-1 auf die Vernarbung (Fibrosierung) von Lungengewebe bei Patienten mit verschiedenen Phänotypen des akuten Lungenversagens, bzw. dem Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS), auswirkt. „ARDS ist ein überaus komplexes Syndrom mit sehr verschiedenen Patientengruppen. Die Studienergebnisse sind ein Meilenstein für die weitere Phänotypisierung von Betroffenen, um diese gezielter behandeln zu können“, sagte Co-Kongresspräsident Thomas van den Hooven bei der Preisverleihung im Rahmen der heutigen Eröffnungsveranstaltung auf dem Jahreskongress DIVI24 in Hamburg. „Wir gratulieren!“
Nicht-invasive Messung bei ARDS: Forschungsgruppe aus Zürich mit DIVI-Forschungspreis für klinische Medizin ausgezeichnet
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) zeichnet Dr. Rolf Erlebach (Foto links) und Dr. Una Pale (Foto rechts) vom Institut für Intensivmedizin des Universitätsspitals Zürich mit dem DIVI-Forschungspreis in der Kategorie klinische Medizin aus. Die beiden Wissenschaftler verglichen Methoden von nicht-invasiver und invasiver Messung der Sauerstoffwerte, um den Schweregrad und den Krankheitsverlauf eines akuten Atemnotsyndroms bzw. eins Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) zu beurteilen. „Die Studienergebnisse der Forschungsgruppe um Professorin Emanuela Keller legen die aktuellen Schwachpunkte der nicht-invasiven Messmethode offen. Gleichzeitig können sie Basis für weitere Studien sein, um das Potenzial für eine bessere Versorgung von ARDS-Patienten auszuschöpfen“, sagt Laudator und Kongresspräsident Professor Stefan Schwab bei der Preisverleihung im Rahmen des heute startenden Jahreskongresses DIVI24 in Hamburg.
Hot Topics auf dem #DIVI24: Palliativmedizin, liberale Transfusionsstrategie und Krankenhausreform
Besonders spannende und zudem hochaktuelle Themen der Intensiv- und Notfallmedizin werden traditionell am letzten Tag des DIVI24 im Rahmen der Hot-Topics-Sitzung vorgestellt – und sind meist bis zum Ende ein gut gehütetes Geheimnis. Doch jetzt steht fest, welche renommierten Paper in den 90 Minuten am Freitagnachmittag ab 16.30 Uhr präsentiert und diskutiert werden: Die Guideline der ESICM „on end of life and palliative care in the intensive care unit“ ist die erste Publikation, die zweite die kürzlich im JAMA publizierte Studie zur „Restrictive vs Liberal Transfusion Strategy in Patients With Acute Brain Injury“. Hochaktuell sind zudem die zahlreichen Fragen, die uns rund um die Krankenhausreform beschäftigen. Hierzu wird es ebenfalls einen Beitrag geben.
NEU: DIVI Jahrbuch 2024/2025 erschienen
„New Work“ ist das diesjährige Schwerpunktthema des DIVI Jahrbuchs – inklusive „Hot Topic“-Beiträgen zum Thema „KI“. Auf mehr als 500 Seiten präsentiert es nach bewährter Art ausgewählte State of the Art-Beiträge und brandaktuelle wissenschaftliche Arbeiten aus der gesamten Intensiv- und Notfallmedizin. Es ist ab sofort bei der Medizinisch Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft erhältlich. Herausgebende Autoren sind in diesem Jahr Prof. Stefan Kluge, Prof. Michael Sander, Prof. Felix Walcher und Prof. Stefan Schwab.
Neueste Ergebnisse aus der Grundlagen- und klinischen Forschung werden auf ihren Nutzen für die intensivmedizinische Praxis hin überprüft, spezielle Problemstellungen in der Klinik wie auch neue Blickwinkel auf diskutierte und etablierte Themen sorgen für eine breite, aber stets relevante Wissensvermittlung.
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