Aktuelles
DIVI-Zeitschrift 2.4: Digital in die Zukunft
Das ist der Aufbruch in eine neue Zeitrechnung: Die DIVI-Zeitschrift wird stolze 15 Jahre alt – und flügge. Die heute erscheinende Ausgabe 01/24 ist die erste rein digitale Ausgabe der bisherigen Mitgliederzeitschrift. Ab sofort steht sie durch diese Neuerung Open Access jedem Interessierten offen. Alle Beiträge können umgehend gelesen, geteilt, zitiert werden. „Wir sehen hierin große Chancen für eine deutliche Steigerung der Reichweite unserer Zeitschrift“, sagt Herausgeber Prof. Gerhard Jorch (Foto). Schließlich sei die Intensivmedizin, und hier allen voran die DIVI, multiprofessionell und interdisziplinär geprägt. „Bis auf die Abgabe in der Druckerei bleiben alle weiteren Prozesse der Redaktion, dem Peer-Review-Verfahren, Lektorat und Satz unverändert. Auch arbeiten wir weiterhin Hand in Hand mit dem Ärzteverlag.“ Die unvergängliche, wissenschaftliche Quelle liefern – diesem Ziel kommt der Herausgeber ab heute einen großen Schritt näher.
DIVI trauert um Prof. Dr. med. Tobias Welte
Mit schwerem Herzen nimmt die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) Abschied von einem herausragenden Pionier der deutschen Intensivmedizin: Prof. Dr. med. Tobias Welte, der am Wochenende im Alter von 64 Jahren verstorben ist. Sein unermüdlicher Einsatz und seine wegweisenden Beiträge haben das Gesicht der intensivmedizinischen Versorgung in Deutschland maßgeblich geprägt und unzähligen Patienten Hoffnung und Heilung gebracht. Die DIVI wird sein Andenken stets in Ehren halten.
Prof. Welte, als Direktor der renommierten Klinik für Pneumologie und Infektiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover, war er ein herausragender Kliniker und Forscher. Sein Engagement für die interdisziplinäre Zusammenarbeit und sein Einsatz für die Erforschung und Behandlung von schweren Atemwegserkrankungen, haben ihn zu einem Wegbereiter und Vorbild in der deutschen Medizin gemacht.
DIVI und Philips schreiben Forschungsförderpreis Patientensicherheit 2024 aus
Patientensicherheit ist eine der drängendsten Herausforderungen in der EU und weltweit. Daher lobt die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) – unterstützt von der Philips GmbH – den Forschungsförderpreis Patientensicherheit 2024 aus. 10.000 Euro Förderung sind dem Erstplatzierten sicher. Die Preisverleihung wird auf dem DIVI24 im Dezember in Hamburg stattfinden. Die Gewinner des zweiten und dritten Platzes werden ebenfalls zum DIVI-Kongress nach Hamburg eingeladen und dürfen hier ihre jeweiligen Projekte vorstellen.
Zu einer Bewerbung aufgefordert werden Forschende aus der Ärzteschaft, der Pflege, dem Rettungsdienst und der Medizin, deren klinisch-orientierte Forschungsvorhaben absehbar zur Verbesserung der Patientensicherheit in der Intensivmedizin oder Notfallmedizin beitragen können. Deadline ist der 15. August 2024.
Daten aus AKTIN-Notaufnahmeregister jetzt tagesaktuell im RKI-Dashboard verfügbar
Infektionswellen frühzeitig erkennen: Mit diesem Ziel stellt das AKTIN-Notaufnahmeregister ab sofort dem Robert Koch-Institut (RKI) täglich anonymisierte und standardisierte Routinedaten aus 48 Notaufnahmen zur Verfügung. Die Veröffentlichung dieser Daten erfolgt im Rahmen des Notaufnahmesurveillance-Dashboards des RKI. In umfassenden Analysen werden Informationen zu Infektionsmustern, ausgewählten Infektionskrankheiten und deren Symptome dargestellt. Dadurch können Gesundheitsbedrohungen frühzeitig erkannt, Ressourcen effizienter genutzt und präzise Maßnahmen geplant werden.
Neuigkeiten aus der Sektion Intensivmedizinische Frührehabilitation – Februar 2024
Eine Sammlung von neuen Studien zur Frührehabilitation sowie Neuigkeiten zu Frührehabilitation, Delir, Outcome und Sonstigem. Zusammengestellt von Dr. Sabrina Eggmann, Physiotherapeutin, MSc, Institut für Physiotherapie, Inselspital, Universitätsspital Bern, Schweiz und PD. Dr. Peter Nydahl, GKP, BScN MScN, Pflegeforschung und -entwicklung, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel, Deutschland.
Wieder keine freien Intensivbetten für kritisch kranke Kinder: DIVI fordert STIKO zum Handeln auf
Eine aktuelle Ad-hoc-Umfrage der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) verdeutlicht abermals Engpässe in der Versorgung kritisch kranker Kinder im Winter. Aufgrund des eklatanten Pflegemangels sowie akuter Krankheitsausfälle des Personals waren am Stichtag nur 65 Prozent der pädiatrischen Intensivbetten überhaupt in Betrieb. Knapp 40 Prozent dieser betreibbaren Betten wurden für Kinder mit schweren RS-Virusverläufen oder anderen saisonal bedingten Infekten benötigt. Insgesamt meldeten die Stationen im Schnitt weniger als ein freies Bett pro Standort. Die DIVI ist überzeugt: Impfungen der Kinder gegen RSV und Influenza würden die begrenzten Ressourcen der Kindermedizin schonen und die kritische Situation im Winter entspannen. „Die Möglichkeiten sind da. Wir müssen sie nur ergreifen!“, appelliert Professor Florian Hoffmann (links), Präsident elect der DIVI und Oberarzt im Dr. von Haunerschen Kinderspital der LMU München.
Die DIVI fordert deshalb die Ständige Impfkommission (STIKO) auf, nach kritischer Analyse der Datenlage Empfehlungen für RSV- und Influenza-Impfungen für Kinder auszusprechen.
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