Pressemeldungen
PM | Intensiv- und Notfallmediziner der DIVI fordern: STIKO-Empfehlung für Influenza-Impfung für alle ab dem 6. Lebensmonat
Influenza ist eine ernst zu nehmende Erkrankung: In einer Pressekonferenz mit gleichlautendem Titel forderte die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) heute die STIKO auf, eine Influenza-Impf-Empfehlung für Kinder ab sechs Monaten sowie Erwachsene auszusprechen. „Die Welt-Gesundheitsorganisation WHO hat dies bereits getan, andere Europäische Länder zeigen uns, dass mit groß angelegten Impf-Kampagnen zahlreiche Kinder wie Erwachsene erfolgreich geschützt werden können – nur wir in Deutschland lassen weiterhin zu einem Großteil die Grippewelle ungeschützt über uns rollen“, so DIVI-Präsident Prof. Florian Hoffmann, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Dritter Orden München-Nymphenburg. „Das muss sich ändern! Denn gerade Kinder können auch schwer an dem Virus erkranken.“
PM: Reform der Notfallversorgung | Intensiv- und Notfallmediziner der DIVI nehmen Stellung
Am 5. November übermittelte das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) endlich den lang ersehnten Referentenentwurf für die Reform der Notfallversorgung (NotfallG) in Deutschland. Bis heute hatten Verbände und Fachgesellschaften Zeit, Stellung zu beziehen. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und 18 der unter ihrem Dach vereinten medizinischen Fachgesellschaften haben sich auf ein gemeinschaftliches Eckpunktepapier geeinigt, um den aus ihrer Sicht erforderlichen Nachbesserungen des Reformvorhabens mehr Gewicht zu verleihen. Denn natürlich ist noch viel zu tun ...
PM: Studie zur Ersteinschätzung von Kindern in Notfallsituationen erhält Forschungsförderpreis Patientensicherheit 2025
Der Forschungsförderpreis Patientensicherheit 2025 der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und Philips zeichnet eine Studie zum diagnostischen Nutzen elterlicher, pflegerischer und ärztlicher Besorgnis bei der Ersteinschätzung von Kindern in Notfallsituationen aus. Dr. Janina Soler Wenglein (Foto), stellv. leitende Ärztin der Notaufnahme des Kinderzentrums am Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB), Universitätsklinikum Ostwestfalen-Lippe (OWL), sicherte sich mit dem Vergleich der prädiktiven Werte des Pediatric Assessment Triangles (PAT) sowie des Acute Concern Triangle (ACT) für schwere Krankheitsverläufe bei Kindern den 1. Platz. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde heute feierlich im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des DIVI-Jahreskongresses im Hamburg übergeben.
PM: Ausgezeichnet: Denise Schindele erhält Forschungsförderpreis der Gesundheitsfachberufe
Der mit 5.000 Euro dotierte Forschungsförderpreis für intensiv- und notfallmedizinische Gesundheitsfachberufe geht in diesem Jahr an Denise Schindele aus Ludwigsburg. Ausgezeichnet wird sie von der Stiftung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) für ihre Forschungsarbeit, die das geriatrische Syndrom Frailty als Risikofaktor für die Wiederaufnahme auf die Intensivstation genauer untersucht. „Mit ihrem Engagement und ihrer wissenschaftlichen Arbeit wird Denise Schindele einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der Pflegewissenschaft und zur Verbesserung der Patientenversorgung in der Intensivmedizin leisten“, sagte Professor Gerhard Sybrecht, Vorsitzender der DIVI-Stiftung, heute im Rahmen der Preisverleihung beim DIVI-Jahreskongress in Hamburg.
PM: Hemmung des Botenstoffes MIF reduziert Herzschäden nach Polytrauma: Carlotta Neef mit DIVI-Forschungspreis ausgezeichnet
Carlotta Neef, Doktorandin an der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care des Uniklinikums RWTH Aachen, konnte mit ihrem Team in einem bis dato ersten Großtierversuch zeigen, dass sich die Hemmung des entzündungsfördernden Botenstoffes macrophage migration inhibitory factor (MIF) positiv auf Herzmuskelzellen nach erlittenem Polytrauma auswirkt. Dafür wurde sie heute von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) mit dem 1. Platz des DIVI-Forschungspreis der Kategorie experimentelle Forschung geehrt. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.
PM: Pharmazeutische Visite auf Intensivstation reduziert Organversagen: 1. Platz des DIVI-Forschungspreis für klinische Forschung geht an Johanna Watson der RWTH Aachen
Pharmazeutische Expertise wirkt sich positiv auf das Outcome von Intensivpatientinnen und -patienten aus. In einer Vergleichsstudie zeigte Johanna Watson, Doktorandin an der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care des Universitätsklinikums RWTH Aachen, dass die systematische Prüfung von Arzneimitteln mithilfe der Checkliste FASTHUG-MAIDENS arzneimittelbezogene Probleme – und damit letztendlich ein drohendes Multiorganversagen – reduziert. Einbezogen wurden chirurgische Intensivpatientinnen und -patienten, die bereits vor dem Intensivaufenthalt mindestens fünf Medikamente gleichzeitig einnahmen. Für ihre wegweisende Arbeit wurde sie heute als Gewinnerin des diesjährigen Forschungspreises der Kategorie klinische Forschung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ausgezeichnet. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.
PM: Bedeutung der Kommunikation für beatmete, stimmlose Patienten: Katrin Witt mit Valerius-Preis ausgezeichnet
Katrin Witt ist von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und dem Deutschen Ärzteverlag mit dem Valerius-Preis 2025 für den besten Fachbeitrag im DIVI-Magazin der vergangenen zwei Jahre ausgezeichnet worden. „Katrin Witt (Foto) macht eindrücklich sichtbar, wie tiefgreifend Stimmlosigkeit, Abhängigkeit und Orientierungslosigkeit wache, beatmete Patientinnen und Patienten belasten. Ihre Arbeit erinnert daran, worum es in der Intensivmedizin im Kern geht: um Menschen, die in einer Extremsituation vollständig auf uns angewiesen sind – und denen oft die fundamentalste Fähigkeit fehlt, die uns verbindet: die Stimme“, unterstreicht Mitherausgeber der DIVI-Zeitschrift, Prof. Tilmann Müller-Wolff, die Bedeutung ihrer Arbeit. „Und weil der Valerius-Preis Pionierinnen und Pioniere der Gesundheitsfachberufe für herausragende Forschungsarbeiten auszeichnen möchte, hat unsere Preisträgerin diesen mehr als verdient!“
PM: Verleihung der DIVI-Ehrenmedaille an Professor Hans-Christian Hansen
Jahrzehntelanges Engagement für die Intensiv- und Notfallmedizin mit neurologischem Fokus gewürdigt: Professor Hans-Christian Hansen, gebürtig aus Heide (Holstein) und heute tätig in Hamburg sowie Neumünster, erhält die DIVI-Ehrenmedaille als Anerkennung für sein langjähriges und herausragendes Engagement für die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). „Hans-Christian Hansen ist ein neurologisches Urgestein in der DIVI. Er hat sich 24 Jahre lang an führender Stelle zum komplexen Spezialgebiet der Bewusstseinsstörungen eingebracht“, würdigte Laudator Professor Frank Erbguth, Präsident der Deutschen Hirnstiftung, den Preisträger heute bei der Verleihung im Rahmen des DIVI-Jahreskongresses in Hamburg.
Pressekontakt der DIVI
Pressesprecherin der DIVI
Tel.: 089 / 230 69 60 21
E-Mail: