Pressemeldungen
PM: Notfallmedizinische Fachgesellschaften DIVI und DGINA warnen vor Scheitern dringender gesundheitspolitischer Reformen
Nach dem Ende der Ampel-Koalition appelliert die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) an die Bundestagsfraktionen sowie die Länder im Bundesrat, wichtige gesundheitspolitische Gesetze noch vor der Auflösung des Parlaments zu verabschieden. Konkret geht es um den Gesetzentwurf „zur Reform der Notfallversorgung“ (NotfallG) und die damit verbundene Reform des Rettungsdienstes, aber auch um das bereits vom Bundestag verabschiedete Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG).
PM: Save the Date für DIVI24: Mehr als 6.000 Mitarbeitende aus der Intensiv- und Notfallmedizin in Hamburg erwartet
In zwei Wochen dreht sich in Hamburg auf dem DIVI-Kongress wieder alles um die Intensiv- und Notfallmedizin. Und dieser Kongress verspricht noch größer denn je zu werden: Weit mehr als 6.000 Teilnehmende aus allen Bereichen der Intensiv-, Notfall- und Rettungsmedizin werden im CCH erwartet, 550 Referenten sind bereits registriert, 233 Abstracts angenommen und mehr als 183 Aussteller und Partner werden auf der bislang größten Ausstellungsfläche ihre Innovationen vorstellen. Entsprechend möchten wir Sie, liebe Vertreter der Presse, herzlich einladen, die Gelegenheit für Interviews, Hintergrundgespräche, Recherchen oder auch zur Inspiration für Themen zu nutzen. Akkreditieren Sie sich für die Zeit vom Mittwoch, den 4. Dezember, bis zum Freitag, den 6. Dezember 2024!
PM: #DIVI24: Die Blaulicht-Momente auf dem Kongress
Für spektakuläre Ereignisse wie Höhenrettung in der Eingangshalle des CCH, Simulationen im Hubschrauber oder auf dem Schneemobil – dafür sorgen auf dem DIVI24 in Hamburg traditionell die zahlreichen Partner aus dem Rettungsdienst. In diesem Jahr haben sich ADAC, Bergwacht, Bundeswehr, Feuerwehr und Co wieder so einiges einfallen lassen. Diese Highlights am besten gleich im persönlichen Kongress-Kalender eintragen! Eine Übersicht.
PM: Neue DIVI-Kindernotfall-App unterstützt bei Medikamentendosierung im Kindernotfall
Die DIVI-Kindernotfall-App ist da! „Mithilfe der App ist die gewichtsadaptierte Medikationsapplikation im Kindernotfall noch einfacher“, erklären die beiden Entwickler, Dr. Bernd Landsleitner und Professor Florian Hoffmann. Schließlich stelle die exakte Berechnung der Medikamente für Kinder in akut lebensbedrohlichen Situationen eine der größten Herausforderungen für Rettungsdienst, Erstversorger und klinische Notfallteams dar. Im vergangenen Jahr hatten beide bereits die DIVI-Kindernotfallkarte vorgestellt. Mit wenigen Klicks sind deren Empfehlungen jetzt digital abzulesen – auf Android- wie Apple-Geräten.
PM: Astronaut Ulrich Walter spricht über disruptive Innovationen in Raumfahrt und Medizin auf dem DIVI-Jahreskongress
Der Wissenschaftsastronaut, Ordinarius für Raumfahrttechnik und Mitglied des Bayerischen Ethikrates, Prof. Dr. Ulrich Walter, wird in diesem Jahr die Keynote zur Eröffnung des DIVI-Jahreskongresses halten. Unter dem Titel „Disruptive Innovationen – Was bringt uns die Zukunft in Raumfahrt und Medizin?“ beleuchtet er, wie heute neue Schlüsseltechnologien entstehen, wie sie den Markt schlagartig verändern und wie man mit ihnen umgeht. Dabei schlägt er immer wieder die Brücke zwischen Raumfahrt und Medizin. „In der Raumfahrt sind es die KISS-Prozesse und in der Medizin wird gerade mit KI vieles auf den Kopf gestellt“, zeigt Ulrich Walter auf. „KI wird vieles verändern: Vieles vereinfachen, aber uns auch in Sicherheiten wiegen, die es nicht gibt, beziehungsweise nicht geben kann. Und es sind viele Startups, die uns zu neuem Denken herausfordern. In der Raumfahrt war es Elon Musk. Wer ist es in der Medizin?“
PM: Kein Lidocain mehr bei intraossärem Zugang in der Kindernotfallmedizin
Lidocain soll in der Kindernotfallmedizin nicht mehr zur Verhinderung eines Punktions- oder Injektionsschmerzes bei Anlage eines intraossären Zugangs angewendet werden. So lautet die abschließende Empfehlung aller notfallmedizinischen, pädiatrischen Fachgesellschaften in einer aktuell veröffentlichten Stellungnahme. „Wir sollten unbedingt und sofort auf Lidocain in diesem Zusammenhang verzichten“, appelliert Prof. Florian Hoffmann, Vizepräsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) sowie Leiter der Notfallmedizin am Dr. von Haunerschen Kinderspital München an seine Kollegen. Es seien aus jüngster Vergangenheit wiederholt Zwischenfälle mit teilweise dramatischem Ausgang dokumentiert, weiß Hoffmann. Diese hätten den Ausschlag für das Positionspapier gegeben, das unter Federführung der DIVI und in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin (GNPI), der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie (DGAI) und des German Resuscitation Councils (GRC) entstand.
PM: DIVI veröffentlicht interdisziplinäres und multiprofessionelles Positionspapier zur Einarbeitung in der Intensivmedizin
Gekommen, um zu bleiben? Nachdem bei einer Umfrage der Jungen DIVI, einer Initiative der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), nur 17 Prozent der jungen Intensivmediziner und ein Drittel der Pflegefachpersonen angaben, sich nach der Einarbeitung ausreichend genug auf ihre Arbeit vorbereitet zu fühlen, wurde das Thema Einarbeitung eines der wichtigsten der Jungen DIVI. So entstand in den vergangenen Monaten das interdisziplinäre und multiprofessionelle Positionspapier zur Einarbeitung in der Intensivmedizin, das nun veröffentlicht wurde. „Wir haben zehn Empfehlungen formuliert, die zu einer umfangreichen, strukturierten Einarbeitung beitragen können“, erklärt Erstautor Dr. David Josuttis (links), Assistenzarzt in der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin am BG-Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin. Ergänzend zum Positionspapier entwickelten die Mitwirkenden der Jungen DIVI einen umfangreichen Anhang mit berufsgruppenspezifischen Kompetenzchecklisten für Pflegefachpersonen, Ärzte und Therapeutische Gesundheitsfachberufe wie Atmungstherapeuten, Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten und Psychologen.
PM: Neue S3-Leitlinie Intensivmedizin nach Polytrauma veröffentlicht
Die erste alleinig federführend von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) verantwortete S3-Leitlinie – Intensivmedizin nach Polytrauma – ist jetzt von der AWMF veröffentlicht worden. „Es brauchte dringend Handlungsempfehlungen für die sich an die Akutversorgung anschließende intensivmedizinische Behandlung von Polytraumapatienten“, betont der Past Präsident der DIVI, Prof. Gernot Marx, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Universitätsklinikum Aachen. Er koordinierte die Leitlinie gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Frank Hildebrand, Direktor der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Aachen. So würde die Versorgung von Schwerstverletzten nach Unfällen aber auch Kriegsopfern aus der Ukraine die medizinischen Teams vor immer neue Herausforderungen stellen. „Aber jetzt können wir erstmals validierte Behandlungsempfehlungen aussprechen, die nicht vor der Tür der Intensivstation enden “, so Hildebrand. Mehr als 50 Experten aus 25 Fachgesellschaften waren eingebunden.
Pressekontakt der DIVI
Pressesprecherin der DIVI
Tel.: 089 / 230 69 60 21
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