Aktuelles
Die DIVI wünscht frohe Weihnachten und einen Moment der Einkehr
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
liebe DIVI-Mitglieder,
mit Weihnachten und dem Jahresende vor der Tür neigt sich auch die Zeit meiner Präsidentschaft dem Ende entgegen. Viel ist in den vergangenen zwei Jahren passiert: Allein 1.017 Mitglieder sind der DIVI neu beigetreten, unsere Kongresse sind 2023 um 600, in diesem Jahr sogar nochmals um weitere 800 Besucher angewachsen, wir haben neue Mitarbeiter in der Geschäftsstelle eingestellt und damit auch die DIVI-Akademie entscheidend weiterentwickelt. Der Erfolg gibt uns Recht, die richtige Richtung eingeschlagen zu haben. Denn der Teamgedanke – interdisziplinär und multiprofessionell – wird in der DIVI gelebt und erlebbar. Ich denke hier auch speziell an die Strukturvorgaben und die Handlungsempfehlungen für die Pflege auf den Intensivstationen und in den Notaufnahmen. Das war eine substanzielle Grundlage, eine Optimierung der Arbeit im Team. Wir kommunizieren in der DIVI auf Augenhöhe, unabhängig von Profession und Ausbildungsstand. Alle Fachdisziplinen werden hier wertgeschätzt. Ich habe bereits in meiner Antrittsrede 2022 mitgeteilt, dass ich das Konzept der DIVI für sehr klug halte. Die fünf Disziplinen der Intensiv- und Notfallmedizin in einer Fachgesellschaft zu vereinen, ist von den Gründungsvätern vor mehr als 40 Jahren ein geniales Strickmuster gewesen – und ist weiterhin einzigartig in Europa. Geht nicht, gibt es nicht – wir müssen uns im konstruktiven Dialog einigen, wenn es auch manchmal kontroverse Meinungen zu vereinen gilt.
Bis 31. Januar: Öffentliche Konsultationsphase S3-Leitlinie „Invasive Beatmung“
Die interdisziplinäre und interprofessionelle Leitliniengruppe unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) stellt die Aktualisierung der S3-Leitlinie „Invasive Beatmung und Einsatz extrakorporaler Verfahren bei akuter respiratorischer Insuffizienz“ (AWMF-Reg. Nr. 001/021) nach der erstmaligen Präsentation auf dem DIVI24 bis zum 31. Januar 2025 zur öffentlichen Konsultation.
Kompetenz im Team: Innovation trifft Erfahrung – DIVI24 ein voller Erfolg
Größer. Interdisziplinärer. Unvergesslich. So oder so ähnlich könnte man das beschreiben, was der Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) in der vergangenen Woche geschafft hat: 7.000 Teilnehmer haben sich in der vergangenen Woche wissenschaftlich ausgetauscht, Netzwerke geschaffen, neue Ideen entwickelt oder auch politisch für die Notfallmedizin, die Fachpflege oder die Intensivmedizin getrommelt. Noch einmal 600 mehr als im vergangenen Jahr bzw. 1.400 mehr als zum ersten Vor-Ort-Kongress nach der Pandemie fanden ihren Weg in das Hamburger CCH. Das Miteinander, das Arbeiten im Team macht den Kongress so besonders.
DIVI trauert um Prof. Dr. Luciano Gattinoni
Mit tiefem Bedauern und großer Trauer nehmen wir, die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Abschied von Professor Luciano Gattinoni, der am 2. Dezember 2024 verstorben ist. Professor Gattinoni war nicht nur ein herausragender Wissenschaftler, dessen wegweisende Arbeiten das Feld der Intensivmedizin, insbesondere in den Bereichen akutes Lungenversagen, Beatmungsmedizin und extrakorporale Lungenersatzverfahren, über die letzten vier Jahrzehnte maßgeblich geprägt haben, sondern auch ein Mensch von außergewöhnlicher Integrität, Weisheit und Empathie. Sein bahnbrechendes Werk fand weltweit Anerkennung und hat Generationen von Fachleuten inspiriert.
Gemeinsame Pressekonferenz von DIVI und DPR: „Wir haben nicht die Zeit, alle Pflegegesetze neu zu schreiben!“
„Stillstand ist keine Option!“, machte die Präsidentin des Deutschen Pflegerates (DPR), Christine Vogler, heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) in Hamburg unmissverständlich klar. Auch der Vertreter der Fachpflegenden in der DIVI, Thomas van den Hooven, machte deutlich, dass es gelte, nach vorne zu schauen, kreativ zu werden und Strukturen zu entwickeln, um die Frage der Fragen zu lösen: „Wie den Pflegekräftemangel abfedern?“ Als Fundament brauche es dafür allerdings nach dem Beschluss des KHVVG auch die angekündigten Pflegegesetze – sonst sei das Puzzle unvollständig, sind sich DIVI und DPR einig. „Jede weitere Verzögerung ist ein schwerer Rückschlag für die Pflege und damit für die gesamte Gesellschaft“, erklärte Vogler. Van den Hooven appellierte: „Die Politik muss jetzt handeln und eine parteiübergreifende Koalition für die Pflege bilden!“
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