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Aktuelles

04. Dezember 2024

Mit dem Projekt „Transorbitaler Point-of-Care-Ultraschall zur nicht-invasiven Untersuchung der Stauungspapille in der Notfallversorgung“ gewinnt PD Dr. med. Leon Danyel (Foto), Oberarzt an der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, den diesjährigen Forschungsförderpreis der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und Philips. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro fließt in eine Studie zur Nutzenbewertung des Verfahrens in der Notfallversorgung. Verliehen wurde die Auszeichnung heute im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des DIVI-Jahreskongresses in Hamburg.

04. Dezember 2024

Der 1. Platz beim Forschungspreis experimentelle Medizin der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) geht in diesem Jahr an Dr. med. Konrad Peukert (Foto) aus dem Universitätsklinikum Bonn. Der Facharzt aus der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin untersuchte, wie sich das Enzym Caspase-1 auf die Vernarbung (Fibrosierung) von Lungengewebe bei Patienten mit verschiedenen Phänotypen des akuten Lungenversagens, bzw. dem Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS), auswirkt. „ARDS ist ein überaus komplexes Syndrom mit sehr verschiedenen Patientengruppen. Die Studienergebnisse sind ein Meilenstein für die weitere Phänotypisierung von Betroffenen, um diese gezielter behandeln zu können“, sagte Co-Kongresspräsident Thomas van den Hooven bei der Preisverleihung im Rahmen der heutigen Eröffnungsveranstaltung auf dem Jahreskongress DIVI24 in Hamburg. „Wir gratulieren!“

04. Dezember 2024

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) zeichnet Dr. Rolf Erlebach (Foto links) und Dr. Una Pale (Foto rechts) vom Institut für Intensivmedizin des Universitätsspitals Zürich mit dem DIVI-Forschungspreis in der Kategorie klinische Medizin aus. Die beiden Wissenschaftler verglichen Methoden von nicht-invasiver und invasiver Messung der Sauerstoffwerte, um den Schweregrad und den Krankheitsverlauf eines akuten Atemnotsyndroms bzw. eins Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) zu beurteilen. „Die Studienergebnisse der Forschungsgruppe um Professorin Emanuela Keller legen die aktuellen Schwachpunkte der nicht-invasiven Messmethode offen. Gleichzeitig können sie Basis für weitere Studien sein, um das Potenzial für eine bessere Versorgung von ARDS-Patienten auszuschöpfen“, sagt Laudator und Kongresspräsident Professor Stefan Schwab bei der Preisverleihung im Rahmen des heute startenden Jahreskongresses DIVI24 in Hamburg.

02. Dezember 2024

Den Start des DIVI-Jahreskongresses am Mittwoch nutzt die Junge DIVI, um eine Umfrage unter allen Mitarbeitenden der Intensivmedizin zu starten. Gefragt wird nach der jeweiligen Lebenssituation und persönlichen Karrierewegen. „Wir können nicht über ‚New Work‘ mit neuen Arbeitszeitmodellen, Jobsharing oder Mentorenprogramme für Frauen diskutieren, wenn wir den Status quo sowie die Bedürfnisse im Team nicht kennen“, erläutert Dr. Matthias Deininger, Sprecher der Jungen DIVI. „Wir möchten die Chance der Zusammenkunft und des Austausches von Rettungsdienstlern, Ärzten, Pflegekräften, Logopäden, Physiotherapeuten und den vielen anderen Professionen in Hamburg nutzen. Wenn sich vor Ort jeder fünf bis zehn Minuten für die Umfrage Zeit nimmt, sind wir direkt einen riesigen Schritt weiter!“, ergänzt Dr. Kathrin Schumann-Stoiber, Leitende Ärztin in der Abteilung Pneumologie, Thoraxonkologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin im Klinikverbund Allgäu und Mitinitiatorin der Umfrage. Selbstverständlich ist jeder – auch fernab des Kongresses – herzlich eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen.

27. November 2024

Besonders spannende und zudem hochaktuelle Themen der Intensiv- und Notfallmedizin werden traditionell am letzten Tag des DIVI24 im Rahmen der Hot-Topics-Sitzung vorgestellt – und sind meist bis zum Ende ein gut gehütetes Geheimnis. Doch jetzt steht fest, welche renommierten Paper in den 90 Minuten am Freitagnachmittag ab 16.30 Uhr präsentiert und diskutiert werden: Die Guideline der ESICM „on end of life and palliative care in the intensive care unit“ ist die erste Publikation, die zweite die kürzlich im JAMA publizierte Studie zur „Restrictive vs Liberal Transfusion Strategy in Patients With Acute Brain Injury“. Hochaktuell sind zudem die zahlreichen Fragen, die uns rund um die Krankenhausreform beschäftigen. Hierzu wird es ebenfalls einen Beitrag geben.

26. November 2024

„New Work“ ist das diesjährige Schwerpunktthema des DIVI Jahrbuchs – inklusive „Hot Topic“-Beiträgen zum Thema „KI“. Auf mehr als 500 Seiten präsentiert es nach bewährter Art ausgewählte State of the Art-Beiträge und brandaktuelle wissenschaftliche Arbeiten aus der gesamten Intensiv- und Notfallmedizin. Es ist ab sofort bei der Medizinisch Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft erhältlich. Herausgebende Autoren sind in diesem Jahr Prof. Stefan Kluge, Prof. Michael Sander, Prof. Felix Walcher und Prof. Stefan Schwab.

Neueste Ergebnisse aus der Grundlagen- und klinischen Forschung werden auf ihren Nutzen für die intensivmedizinische Praxis hin überprüft, spezielle Problemstellungen in der Klinik wie auch neue Blickwinkel auf diskutierte und etablierte Themen sorgen für eine breite, aber stets relevante Wissensvermittlung.