Ärztinnen verbringen im Durchschnitt mehr Zeit bei Patienten als Ärzte. Ärztinnen in Führungspositionen führen ihre Teams kollaborativer als Ärzte. Frauen steigern die Gesamtproduktivität von Gesundheitsorganisationen. Das sind typische Thesen, mit denen sich die Anfang 2023 gegründete Projektgruppe Empowered women in medicine der Jungen DIVI, der Nachwuchs-Sektion der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI, beschäftigt. Denn angenommen diese Thesen stimmen: Welche Potenziale bietet das einem System, in dem auf der einen Seite Führungspositionen immer noch klar männlich dominiert sind und auf der anderen Seite ein gravierender Fachkräftemangel herrscht? Gleichzeitig rückt immer mehr weiblicher Nachwuchs nach. Beim DIVI23 bekommt dieses enorm wichtige Thema erstmals eine eigene Plattform: Am 30. November ab 10.45 Uhr lädt die Projektgruppe herzlich ein zum interaktiven Campfire „Junge DIVI: Empowered women in medicine“. Im Anschluss ist ein Meet-the-Expert zum vertiefenden Austausch geplant. „Unabhängig von Geschlecht, Alter und Profession: Wir freuen uns auf alle, die vorbeikommen und mitdiskutieren, um gemeinsam und gleichberechtigt die Zukunft der Intensivmedizin zu gestalten”, sagt Diana Freund (links), Projektleiterin bei der Jungen DIVI.